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Kann eine Bewährung bei guter Führung aufgerufen werden?
Entgegen dem Glauben, dass eine Bewährung bei guter Führung aufgehoben werden kann, ist dies nicht möglich. Eine Bewährung kann nur widerrufen werden und der Verurteilte muss die restliche Zeit im Gefängnis verbringen, oder aber verlängert werden.
Wie kann eine Bewährung widerrufen werden?
Eine Bewährung kann nur widerrufen werden und der Verurteilte muss die restliche Zeit im Gefängnis verbringen, oder aber verlängert werden. Die Verlängerung möchte dabei das soziale Umfeld des Verurteilten bewahren und es ihm ermöglichen, ein möglichst normales Leben zu führen.
Wie lange darf eine Bewährung verlängert werden?
Die Verlängerung darf jedoch nicht das Maximum der Bewährungsfrist überschreiten. Somit kann die Bewährung niemals länger als fünf Jahre sein. Ebenfalls ist zu beachten, dass die Bewährung nur bis zu ihrem Ablauf verlängert werden kann. Ein nachträgliches Verlängern ist nicht gültig.
Wann endet die Bewährung?
Die Bewährung endet erst, wenn am Ende der Frist keine weitere Straftat begangen wurde und es auch keinen Grund zum Widerruf oder zur Verlängerung der Bewährung gibt. In diesem Fall ist die Strafe vorbei und wird gemäß §56g StGB erlassen.
Was sind die Voraussetzungen zur Verlängerung der Bewährung?
Voraussetzungen zur Verlängerung der Bewährung Sollte der Verurteilte eine weitere Straftat begehen, steht es dem Gericht frei, zu entscheiden, wie diese neue Straftat behandelt wird. Es kann dabei nicht pauschal gesagt werden, dass der Verurteilte seine Strafe im Gefängnis verbüßen muss, der Einzelfall ist ausschlaggebend.
Welche Voraussetzungen sind für die Bewährung von Strafen ausschlaggebend?
Das Strafrecht gibt zahlreiche Bedingungen vor, die erfüllt sein müssen, damit die Strafaussetzung zur Bewährung überhaupt von einem Gericht bestimmt werden kann. Zuvorderst zählt hier die Höhe der im Einzelfall festgesetzten Strafe. Darüber hinaus sind jedoch auch die Beurteilung der Tat und des Täters selbst ausschlaggebend.