Kann man medizinische Hilfe verweigern?

Kann man medizinische Hilfe verweigern?

Jeder einsichtsfähige Patient hat das Recht, selbstbestimmt eine ärztlich angeratene Behandlung zu verweigern, auch wenn das bedeutet, dass er damit seinen Tod in Kauf nimmt [1]. Die Gründe, die er hierfür nennt, brauchen für den Arzt nicht nachvollziehbar zu sein.

Wann darf die Polizei Blut abnehmen?

Wann dürfen Polizisten eine Blutprobe anordnen? Meistens kommt es dazu, wenn Polizisten bei einer Verkehrskontrolle den Verdacht einer rauschbedingten Verkehrsstraftat hegen. Dann dürfen sie nach § 81a Abs. 2 Satz 2 StPO einen Bluttest verlangen.

Wer darf eine Blutentnahme anordnen?

06.05.2010: Zwar muss nach § 81a Abs. 2 StPO grundsätzlich ein Richter die Entnahme einer Blutprobe anordnen, bei Gefährdung des Untersuchungserfolgs durch Verzögerung („Gefahr im Verzug“) dürfen jedoch auch Polizeibeamte als Ermittlungspersonen der Staatsanwaltschaft die Anordnung treffen.

Wie kann der Arzt mit der Polizei in Berührung kommen?

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Im Rahmen seiner ärztlichen Tätigkeit kann der approbierte Arzt in unterschiedlicher Hinsicht mit der Polizei in Berührung kommen. Die wohl häufigste Form ist das Ersuchen der Polizei, der Arzt möge die Blutalkoholkonzentration einer von der Polizei aufgegriffenen Person oder aber die Gewahrsamstauglichkeit derselben bestimmen.

Wie kann ein Arzt einen Patienten ablehnen?

Sie müssen sich in der Regel an eine Behandlungspflicht halten. Hier kann ein Arzt einen Patienten nur dann ablehnen, wenn triftige Gründe vorliegen, welche dies rechtfertigen, und es sich nicht um einen Notfall handelt.

Was ist die ärztliche Behandlung?

Die ärztliche Behandlung beruht auf ein gegenseitiges Vertrauen und ist im Hinblick auf das Vertragsverhältnis zwischen Patienten und Ärzten von entscheidender Rolle. Als behandelnder Arzt wird ein hohes Maß an Verantwortung und Pflichtbewusstsein für das Wohl der Patienten vorausgesetzt.

Kann der Arzt gegen die Diagnostik des Kindes handeln?

Prof. Dierks: Der Arzt darf nicht ohne Weiteres gegen den erklärten Willen der Eltern handeln. Er muss dafür Sorge tragen, dass die Diagnostik des Kindes auch im Einklang mit den elterlichen Vorstellungen erfolgt.

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