Welche Rechtsguter schutzt 253 StGB?

Welche Rechtsgüter schützt 253 StGB?

§ 253 wird durch eine Nötigung ein Vermögensschaden bei dem Opfer herbeigeführt. Geschütztes Rechtsgut ist dementsprechend zum einen, wie bei § 263 auch, das Vermögen, zum anderen aber, wie bei § 240, die persönliche Freiheit der Willensentschließung und Willensbetätigung.

Was ist Nötigung für ein Delikt?

Nach Paragraf 240 Strafgesetzbuch besteht das Merkmal dieses Delikts im rechtswidrigen Erzwingen eines bestimmten Verhaltens (Handlung, Duldung oder Unterlassung) durch Anwendung von Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel.

Wie unterscheidet sich der Raub von der räuberischen Erpressung?

Durch das Tatbestandsmerkmal der Wegnahme unterscheidet sich der Raub von der in § 255 StGB geregelten räuberischen Erpressung. Die Abgrenzung zwischen beiden Delikten gestaltet sich in vielen Fällen allerdings schwierig, da beide Tatbestände auf der Nötigung aufbauen, wodurch sie sich überschneiden.

Was ist der Begriff räuberischer Diebstahl?

Erklärung zum Begriff Räuberischer Diebstahl. 1. Objektiver Tatbestand. Der § 252 StGB wird oft auch als raubähnliches Sonderdelikt bezeichnet, denn er unterscheidet sich vom Raub nur dadurch, dass das Nötigungsmittel nach der Wegnahme zur Sicherung des Gewahrsams an der Beute eingesetzt wird.

LESEN SIE AUCH:   Wie schnell wirkt die Fett-Weg-Spritze?

Wie wird ein Räuber bestraft?

Gemäß §§ 253, 255 StGB wird jemand, der eine räuberische Erpressung begeht „gleich einem Räuber“ bestraft. Das bedeutet, dass das Strafmaß des Raubes gemäß § 249 StGB maßgeblich ist. Gemäß § 249 StGB in Verbindung mit § 38 Abs.2 StGB wird ein Raub mit einem bis zu fünfzehn Jahren Freiheitsstrafe bedroht.

Wie lange ist die Freiheitsstrafe für Täter durch den Raub?

Verursacht der Täter durch den Raub (§§ 249 und 250) wenigstens leichtfertig den Tod eines anderen Menschen, so ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.