Was passiert nach einer Anzeige wegen Beleidigung?
Was passiert nach einer Anzeige wegen Beleidigung? Die Polizei ist verpflichtet, bei der Anzeige einer Straftat – und Beleidigungen sind Straftaten gem. § 185 StGB – ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung einzuleiten. Die Sache erhält eine Vorgangsnummer, die Polizei wird nun die Ermittlungen aufnehmen.
Wie ist die Polizei bei der Anzeige einer Straftat und Beleidigung verpflichtet?
Die Polizei ist verpflichtet, bei der Anzeige einer Straftat – und Beleidigungen sind Straftaten gem. § 185 StGB – ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung einzuleiten. Die Sache erhält eine Vorgangsnummer, die Polizei wird nun die Ermittlungen aufnehmen.
Was ist die normale Beleidigung?
Die normale Beleidigung ist als Privatanklagedelikt geregelt und kann mit einer Strafe von bis zu 180 Tagessätzen Geldstrafe oder auch eine Freiheitsstrafe bis zu 3 Monaten belegt werden.
Was ist eine Freiheitsstrafe für eine Beleidigung?
Die Beleidigung wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe geahndet. Wurde die Beleidigung mittels einer Tätlichkeit begangen, erhöht sich das Strafmaß auf eine Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder einer Geldstrafe. Wichtig: Strafverfolgung nur auf Antrag des Polizisten!
Was sind die Auslöser einer Beleidigung?
Ebenso die Anzeigen von Polizisten, die während ihres Dienstes verbal angegangen wurden. Auslöser einer Beleidigung ist oft derselbe: Der Polizist tut etwas, und der Bürger fühlt sich genervt oder zu Unrecht behandelt – sei es die Kelle am Straßenrand oder der Blick in den Rucksack bei einer Personenkontrolle.
Was sind Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung?
Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung sind Bagatellen. Wer beleidigt wird, macht sich in der Regel nicht die Mühe, eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Doch was passiert eigentlich, wenn man doch wegen Beleidigung angezeigt wird?