Was macht die rechtsantragsstelle?

Was macht die rechtsantragsstelle?

Aufnahme von Klagen, konkreten Anträgen und sonstigen Erklärungen (ausgenommen sind Anträge, für die Anwaltszwang herrscht, z. B. bei Ehescheidung sowie Anträge für Landgerichte, Arbeitsgerichte, Verwaltungsgerichte usw.)

Was bedeutet zur Niederschrift der Geschäftsstelle?

Anträge und Erklärungen, deren Abgabe vor dem Urkundsbeamten der Geschäftsstelle zulässig ist, können vor der Geschäftsstelle eines jeden Amtsgerichts zur Niederschrift abgegeben werden. Die Wirkung einer Verfahrenshandlung tritt nicht ein, bevor die Niederschrift dort eingeht.

Was bedeutet zu Protokoll der Geschäftsstelle?

Erklärungen zur Niederschrift oder zu Protokoll des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle sollen den Zugang zu gerichtlichem Rechtsschutz erleichtern. Klassischerweise erfolgen die Erklärungen unter persönlicher Anwesenheit des Rechtssuchenden.

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Was darf ein Rechtsanwalt außergerichtlich berechnen?

Vertritt Ihr Anwalt Sie außergerichtlich, kann entweder eine Geschäftsgebühr oder eine Einigungsgebühr fällig werden. Die Geschäftsgebühr darf Ihr Rechtsanwalt berechnen, wenn er für Sie einen außergerichtlichen Auftrag wie etwa die Gestaltung eines Vertrags übernommen hat. In der Fachsprache wird eine solche Tätigkeit als Geschäft bezeichnet.

Warum tun Anwälte das?

Anwälte tun das, weil sie davon ausgehen, dass der eine oder andere Mandant sie mit einem Mandat betraut. So sieht sich ggf. ein erfahrener Anwalt kostenlos die Gesetzeslage an, bewertet Ihre juristischen Möglichkeiten und erläutert Ihnen rechtliche Chancen und Risiken.

Was ist eine Ersteinschätzung durch Rechtsanwälte?

Die kostenlose Ersteinschätzung durch Rechtsanwälte für Rechtsfragen vermitteln wir Ihnen gerne. Anwälte tun das, weil sie davon ausgehen, dass der eine oder andere Mandant sie mit einem Mandat betraut.

Welche unter­lagen sollten bei einem Anwalt oder einer Anwältin bewilligt werden?

Beim Besuch eines Anwalt oder einer Anwältin sollten deshalb alle notwen­digen Unter­lagen wie Lohn- und Gehalts­ab­rech­nungen, Mietvertrag, Kontoauszüge etc. mitge­bracht werden. Der Anwalt prüft dann, ob Beratungs- oder Prozess­kos­ten­hilfe bewilligt werden kann. Die Entscheidung trifft aller­dings das jeweilige Gericht.

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Was gehört alles in einen Antrag?

Anträge enthalten zumeist Aussage- und Aufforderungssätze, die mit einem Punkt enden. Auf Frage- und Befehlssätze wird in einem Antrag in der Regel verzichtet.

Was ist ein Antrag auf Gerichtskosten?

Ein Antrag auf Gerichtskosten ist regelmäßig vom Kläger zu stellen, wenn die Kosten des Verfahrens gegeneinander aufgehoben werden: Diese Kostenregelung hat zum Inhalt, dass jede der beiden Parteien ihre eigenen Anwaltskosten zu tragen hat und dass die Gerichtskosten hälftig geteilt werden (§ 92 Abs. 1 S. 2 ZPO).

Wann sollten sie den Antrag auf gerichtskostenbeihilfe abgeben?

Sie sollten den Antrag auf Gerichtskostenbeihilfe nur dann abgeben, wenn alle nötigen Belege vorliegen. Ist dies nicht der Fall, werden Sie dazu aufgefordert, fehlende Dokumente nachzureichen und die Richtigkeit Ihrer Angaben mit einer eidesstattlichen Erklärung zu versichern.

Ist der Antrag auf Verfahrenshilfe mündlich oder schriftlich einzubringen?

Der Antrag auf Verfahrenshilfe ist mündlich oder schriftlich bei dem Gericht einzubringen, bei dem das Verfahren geführt wird oder werden soll. Befindet sich der Sitz dieses Gerichts außerhalb des Bezirksgerichtssprengels, in dem Sie Ihren Aufenthalt haben, so können Sie den Antrag auch beim Bezirksgericht Ihres Aufenthaltes zu Protokoll erklären.

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Kann das Gericht die Vertretung durch eine rechtsanwaltshilfe bewilligt werden?

Deshalb kann das Gericht Sie z.B. auch zu einer Ratenzahlung verpflichten. Auch die Vertretung durch eine Rechtsanwältin/einen Rechtsanwalt kann nicht in jedem Fall gewährt werden. Nur wenn die gesamte Kostenlast unzumutbar ist, kann die Verfahrenshilfe im vollen Ausmaß bewilligt werden.