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Was kann eine Verschuldung sein?
So kann eine Verschuldung beispielsweise das Resultat zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer sein. Ein Gläubiger überlässt dem Schuldner zeitlich begrenzt die Verfügungsgewalt über eine bestimmte Geldsumme.
Wie wird von einer solchen Verschuldung ausgegangen?
In der Regel wird von einer solchen Verschuldung ausgegangen, wenn die gesamten Schulden nicht höher sind, als die Einzahlungen in einem Jahr betragen. Generell können jedoch weder Staaten noch Kommunen in eine Insolvenz geraten. Ausnahmen gelten für Banken, Versicherungen und andere Firmen, die mit dem Geld von anderen arbeiten.
Wie haben sich die Gründe für eine Verschuldung verschoben?
Durch mehrere wirtschaftliche Gegebenheiten, wie die Wirtschaftskrise, die stetig anwachsende Arbeitslosenquote, haben sich die Gründe für eine Verschuldung verschoben und liegen so mehr oder minder auch in der Schuld des Staates.
Ist verschuldet oder überschuldet?
Eine einfache Definition für beide lautet: Wer Schulden hat, ist verschuldet. Wer Schulden nicht mehr zurückzahlen kann, ist möglicherweise überschuldet. Oft werden Verschuldung und Überschuldung in ein und demselben Zusammenhang gebraucht. Doch zwischen beiden Begriffen gibt es wichtige Unterschiede.
Wie haftet der Schuldner bei der Verschuldensfähigkeit?
Gemäß § 278 BGB haftet der Schuldner auch bei Vorsatz oder Fahrlässigkeit seines Erfüllungsgehilfen oder gesetzlichen Vertreters. Es ist jedoch zu beachten, dass eine Haftung nach § 276 Abs. 1 Satz 2 BGB, die sich auf die §§ 827 und 828 BGB bezieht, nur im Falle einer Verschuldensfähigkeit möglich ist
Was ist der Rechtsbegriff Verschulden?
Der Rechtsbegriff Verschulden ist insbesondere ein zivilrechtlicher Begriff. Er kann aber auch mit einem anderen Inhalt im Strafrecht (dort als Schuld) gefunden werden. Im Sinne des Zivilrechts bedeutet Verschulden nach § 276 Abs. 1 S. 1 BGB sowohl das vorsätzliche als auch das fahrlässige Verhalten des Schuldners.