Wer ist der Apotheker in der Selbstmedikation?

Wer ist der Apotheker in der Selbstmedikation?

In der Selbstmedikation ist der Apotheker der einzige fachlich kompetente Ansprechpartner für den Patienten; er übernimmt eine wichtige Beratungs- und Kontrollfunktion. Im Beratungsgespräch sollte der Apotheker mit gezielten Fragen die notwendigen Informationen sammeln, um den Patienten zur richtigen Arzneimittelanwendung anzuleiten.

Wie bekommen sie verschreibungspflichtige Arzneimittel in der Apotheke?

Verschreibungspflichtige Arzneimittel bekommen Sie nur mit einem ärztlichen Rezept in der Apotheke. Das dient Ihrem Schutz, da so sichergestellt ist, dass ein Arzt oder eine Ärztin Ihre Therapie regelmäßig kontrolliert.

Wer unterstützt die Anwendung von Medikamenten?

Besprechen Sie, wer die Anwendung der Medikamente unterstützt. Diese Person sollte möglichst auch bei Besuchen von Arztpraxen und Apotheken behilflich sein. Achten Sie darauf, dass die Medikamente genau wie ärztlich verordnet eingenommen oder verwendet werden.

Welche Medikamente dürfen in der Apotheke vorrätig gehalten werden?

Apothekenpflichtige Medikamente dürfen grundsätzlich nur in Apotheken vorrätig gehalten, verkauft und abgegeben werden. Das Arzneimittelgesetz unterscheidet hierbei zwischen einfachen apothekenpflichtigen und den verschreibungspflichtigen Medikamenten. Einfache apothekenpflichtige Medikamente sind ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.

Wie können Apotheker ein Gespräch führen?

Apotheker müssen ein Gespräch souverän, strukturiert und klar führen können. Hierbei ist es wichtig, dass der Prüfungs-kandidat flexibel auf individuelle Gesprächssituationen reagieren und sich spontan ausdrücken kann. Dabei sind ein umfangreicher Wortschatz verbunden mit flüssigem Sprechen wichtige Voraussetzungen.

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Wie funktioniert ein Beratungsgespräch in der Apotheke?

Zur Struktur eines Beratungsgesprächs gibt es einen „Leitfaden Beratung in der Apotheke“ (siehe Downloadbereich auf dieser Seite). Dort finden Sie auch typische Fragen, die dem Patienten gestellt werden sollten, um ihn zu einem verordneten Arzneimittel (also mit einem ärztlichen Rezept) oder zu einem Selbstmedikationswunsch optimal zu beraten.

Wie informieren sie einen Patienten über ein Arzneimittel?

Sie informieren und beraten einen Patienten im Rahmen der Arzneimittelabgabe über ein Arzneimittel, arzneimittelbezogene Probleme sowie mögliche Arzneimittelrisiken. Insbesondere weisen Sie den Patienten auf die sachgerechte Anwendung, Aufbewahrung und Entsorgung des Arzneimittels hin und klären ihn über mögliche Neben- oder Wechselwirkungen auf.

Wann sollte der Patient ein Präparat erfragen?

Verlangt der Patient ein bestimmtes Präparat, sollte der Apotheker zunächst erfragen, für wen das Arzneimittel bestimmt ist, da Beratungen über Drittpersonen Probleme mit sich bringen und nicht alle Risiken in Erfahrung gebracht werden können. Sie sollten daher eine Ausnahme darstellen. Folgende Fragen empfehlen sich zur Gesprächseröffnung:

Wie reduzierte sich die Zahl der ärztlich verordneten Arzneimittel?

Die Zahl der ärztlich verordneten Arzneimittel reduzierte sich um 10 Millionen auf 960 Millionen Packungseinheiten (62 Prozent), wobei 44 Prozent der Arzneimittelabgaben auf verschreibungspflichtige und 18 Prozent auf apothekenpflichtige Arzneimittel entfielen. 600 Millionen Packungseinheiten (38 Prozent) entfielen auf die Selbstmedikation (2).

Welche Hilfsmittel dienen für die Auswahl des Arzneimittels?

Als Hilfsmittel für die Auswahl des Arzneistoffes und des Arzneimittels dienen beispielsweise: Braun, R., Schulz, M.: Selbstbehandlung (1).

Was dürfen nicht apothekenpflichtige Arzneimittel abgegeben werden?

Freiverkäufliche, nicht apothekenpflichtige Arzneimittel dürfen auch außerhalb der Apotheke abgegeben werden. Nach dem Arzneimittelgesetz (AMG) fallen darunter „Arzneimittel, die nur zu anderen Zwecken dienen als zur Beseitigung oder Linderung von Krankheiten“.

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Warum dürfen PKA keine Arzneimittel abgeben?

PKA dürfen nach Apothekenbetriebsordnung keine Arzneimittel abgeben und auch nicht zu Arzneimitteln beraten. Aufgrund dieser Regelungen im Bereich der freiverkäuflichen Arzneimittel ist Apotheker A. daher zu raten, die PKA nicht in diesem Bereich einzusetzen.

Was handelt es sich dabei um Medizinprodukte?

Im Einzelnen handelt es sich dabei um Medizinprodukte, Verbandmittel, Gegenstände zur Kranken- und Säuglingspflege, Produkte zur Haut- und Körperpflege sowie um Diätetika und Nahrungsergänzungsmittel.

Ist die Nutzung von Lagerräumen in der Apotheke zulässig?

4. das Nachtdienstzimmer. 2 Diese Räume müssen jedoch in angemessener Nähe zu den übrigen Betriebsräumen liegen. 3 Die Nutzung von Lager- oder Herstellungsräumen innerhalb des zu versorgenden Krankenhauses oder der zu versorgenden Einrichtung im Sinne des § 12a des Apothekengesetzes ist nicht zulässig.

Wie lange liegen die Hoffnungsträger in der Apotheke?

Von 5.000 bis 10.000 Hoffnungsträgern, die in den Forschungslabors der Pharmafirmen getestet werden, landet im Durchschnitt nur einer als fertiges Medikament in der Apotheke. Und dazwischen liegen im Schnitt 13,5 Jahre.

Ist das Target ein Medikament oder ein Rezeptor?

In den meisten Fällen ist das Target ein Enzym oder ein Rezeptor (Andockstelle an Zellen für Hormone oder andere Botenstoffe). Manchmal fehlt dem Patienten auch eine bestimmte Substanz. Dann ist schnell klar, dass das gesuchte Medikament diesen Mangel ausgleichen soll.

Was ist ein Fachapotheker für Arzneimittelinformation?

Dieses Spezialisierungsgebiet findet vor allem Anwendung in den Bereichen der Wissenschaft sowie der pharmazeutischen Industrie. Als Fachapotheker für Arzneimittelinformation bist Du für die Sammlung, Aufbereitung, Bewertung und Weitergabe von pharmazeutischen Daten zuständig.

Wie beliebt ist Synthol bei Teenagern?

Vor allem in Südamerika ist Synthol-Öl daher bei jungen Menschen beliebt. Riesige Oberarme bei Teenagern – mit Synthol kein großes Problem. Der Trend ist unverkennbar – aber unter Umständen kann dieser auch durchaus gefährlich sein. Laut einigen Angaben, soll auch Rich Piana Synthol injiziert haben.

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Ist der Apotheker noch eine medizinische Aufsichtsbehörde?

Nach Standpunkt des Bundessozialgerichts (BSG), den sich der BGH in seinem Urteil zu Eigen gemacht hat, ist der Apotheker »weder ein medizinischer Obergutachter noch eine medizinische Aufsichtsbehörde des Arztes«.

Wie darf der Apotheker die Diagnose verlassen?

Im Hinblick auf die Diagnose – sofern diese dem Apotheker überhaupt offengelegt wird – muss und darf sich der Apotheker jedoch auf den behandelnden Arzt verlassen können. Denn die Diagnose gehört zum ureigenen Pflichtenkreis des Arztes und ist dem Apotheker gesetzlich verschlossen.

Was ist eine offene Frage in der Apotheke?

• Offene Frage. Sie fängt immer mit einem W-Wort an und kann daher nicht mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden. Typische offene Fragen in der Apotheke: „Seit wann haben Sie Schmerzen?“, „Was haben Sie bisher unternommen?“, „Wann waren Sie beim Arzt?“, „Welche Medikamente nehmen Sie außerdem?“.


Was ist eine offene Frage?

Eine offen Frage ist eine Frage, die eine vollwertige Antwort mit eigenem Wissen oder eigenen Gefühlen erfordert. Diese Fragen sind objektiv, leiten die Person nicht an und laufen auf eine ausführliche Antwort hinaus. Beispiele für offene Fragen sind:

Wie unterscheiden sich geschlossene und offene Fragen?

Geschlossene und offene Fragen Bei der Gestaltung von Fragen kann man grundsätzlich zwei Typen unterscheiden: Die geschlossene Frage (Statement), bei der Antwort­vorgaben vorgesehen sind, und die offene Frage, bei der in eigenen Worten geantwortet werden soll.

Wie verwende ich offene Fragen?

Verwende offene Fragen, um ein Gespräch nach einer geschlossenen Frage am Laufen zu halten, die einen Fakt abgefragt oder nur eine Einwort-Antwort erfordert hat. Nimm den Fakt oder das Wort und baue ein ganzes Gespräch darauf auf, indem du eine offene Frage darüber stellst. Lege Grenzen fest. Offene Fragen können manchmal auch zu offen sein.

Was ist die Risikoaufklärung in der Apotheke?

Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Risikoaufklärung in der Apotheke auseinander, wobei das Hauptaugenmerk auf der Kommunikation von Nebenwirkungen in Zusammenhang mit Selbstmedikation ruht. Mathematisch definiert ist Risiko das Produkt aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadensausmaß.

Wie geht es mit der Arbeit in einer öffentlichen Apotheke?

Primär geht es dabei um die Arbeit in einer öffentlichen Apotheke. Wie der Name schon erahnen lässt, stellst Du Dich in diesem Fachbereich hauptsächlich auf den Dienst als Krankenhausapotheker ein. Bei dieser Tätigkeit entwickelst, prüfst und verteilst Du nicht nur Medikamente, sondern stellst auch spezielle Arzneimittel her.