Inhaltsverzeichnis
Ist der Wiedereinstieg bei einem ehemaligen Arbeitgeber gut?
Zum Beispiel, wenn Sie in eine bessere Position kommen, inklusive Beförderung und mehr Verantwortung. Der Wiedereinstieg bei einem ehemaligen Arbeitgeber kann aber auch ein Rückschritt auf der Karriereleiter sein. Keiner der genannten Gründe ist per se gut oder schlecht. Sie sollten sich dessen aber bewusst sein – mit allen Konsequenzen.
Was darf der neue Arbeitgeber nach ihrem bisherigen Verdienst verlangen?
Das ist aber die Ausnahme. Also: Der neue Arbeitgeber darf nicht nach Ihrem bisherigen Verdienst fragen und dementsprechend darf er auch nicht verlangen, dass Sie ihm die letzten 3 Gehaltsabrechnungen vorlegen. Das ist die Theorie. Wenn Sie sich nun weigern, werden Sie unter Umständen den neuen Job nicht erhalten.
Was tun Berufsanfänger mit der Rückkehr zum Ex-Arbeitgeber?
Erfahrungsgemäß tun sich Berufsanfänger mit der Rückkehr zum Ex-Arbeitgeber leichter als Berufserfahrene. Einsteigern wird noch zugestanden, dass sie sich erproben wollen, experimentieren und möglichst breite Berufserfahrungen sammeln, bevor sie sich langfristig binden.
Warum sollten sie sich bei ihrem ehemaligen Arbeitgeber bewerben?
Wenn Sie sich bei Ihrem ehemaligen Arbeitgeber neu bewerben, sollten Sie immer so argumentieren, dass Ihr Trip durch die Joblandschaft Ihr Know-how verbessert hat und Sie nun breiter aufgestellt sind denn je. Kurz: Betonen Sie die Vorteile, die Ihr Ex-Arbeitgeber davon hat, Sie wieder einzustellen.
Wann ist die Wiedereinstellung sinnvoll?
Wiedereinstellung nach Kündigung: Wann ist das sinnvoll? Eins ist wohl klar: Wenn der Arbeitnehmer kündigt, weil sich unwohl, unterfordert oder gar schlecht behandelt fühlt, ist eine Wiedereinstellung nach der Kündigung keine Alternative.
Was darf nach einem Streit mit einem Vorgesetzten gekündigt werden?
Wer nach einem Streit mit einem Vorgesetzten den Arbeitsplatz verlässt, darf nicht fristlos gekündi gt werden. Das gilt insbesondere dann, wenn der Vorgesetzte den Konflikt mit angeheizt hat.
Wie lange dauert ein Telefoninterview?
Ganz gleich ob Telefoninterview, Video-Interview mittels Zoom, persönliches Gespräch oder kompetenzbasiertes Interview. Oft dauert es ewig, bis eine Antwort kommt. Und nicht selten haben Bewerber den Eindruck, dass man schlichtweg vergessen wurde.
Ist der frühere Arbeitgeber verpflichtet Auskunft zu geben?
Der frühere Arbeitgeber ist nicht verpflichtet am Telefon Auskunft zu geben. Geht er aber auf die Erkundigungsversuche des neuen Arbeitgebers ein, hat er genauso wie beim Arbeitszeugnis auf die Balance zwischen der Wahrheitspflicht auf der einen Seite und der Wohlwollenspflicht auf der anderen…
Wie würde sich ein ehemaliger Arbeitgeber aussetzen?
In einem abgeschlossenen Verfahren hingegen würde sich ein ehemaliger Arbeitgeber womöglich sogar Schadensersatzansprüchen des neuen Arbeitgebers aussetzen. Nämlich wenn er Informationen zurückhält, die eine abgeurteilte Straftat betreffen, die auch für die neue Stelle relevant ist.
Warum verschweigt man eine Vorstrafe bei einem neuen Arbeitgeber?
Beispiel: ein Buchhalter verschweigt eine Vorstrafe wegen Unterschlagung bei einem vorherigen Arbeitgeber. Das ist für den neuen Arbeitgeber relevant. Ebenso kann es relevant sein, wenn sich jemand Ausbildungen, Erfahrungen oder Stellungen zuschreibt, die er gar nie hatte. Sowas wegzulassen ist dagegen problemlos.
Was ist der Start zu einer beruflichen Veränderung?
Es kann der Start zu einer beruflichen Veränderung sein, verbunden mit einer beruflichen Neuorientierung. Ein echter Karriereschritt. Sie können damit aber auch kräftig scheitern. Bevor Sie zum Ex-Arbeitgeber zurückkehren, prüfen Sie immer Ihre Wechselmotivation. Aus welchen Gründen gehen Sie diesen Schritt – und sind es die richtigen?
Ist ein Arbeitnehmer nach unentschuldigten Fehlen erfolglos entlassen?
Wird ein Arbeitnehmer nach unentschuldigten Fehlen (z. B. wegen Krankheit) mehrmals erfolglos abgemahnt und schließlich entlassen, so hat er in den ersten 12 Wochen einer Arbeitslosigkeit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Sozialgericht Dortmund Az: S 5 AL 320/99.