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Wer benachrichtigt Finanzamt im Todesfall?
Das Standesamt, die Nachlassgerichte, Notare, deutsche Konsuln im Ausland und sogar die Banken machen dem Finanzamt gegenüber bei Todesfällen Kontrollmitteilungen. So erfährt das Finanzamt vom Todesfall und dem Erbe. Aber auch Sie als Erbe müssen das Finanzamt unter Umständen informieren.
Wie Erbe dem Finanzamt melden?
Was muss ich beachten, wenn ich ein Erbe oder eine Schenkung erwerbe? Sie sind grundsätzlich verpflichtet, jeden Erwerb innerhalb von drei Monaten dem Erbschaftsteuer-Finanzamt schriftlich anzuzeigen – ein formloses Schreiben ist ausreichend. Dies gilt in Erbfällen genauso, wie in Schenkungsfällen.
Welche Kreditsicherheiten bevorzugen die Banken?
Banken bevorzugen Kreditsicherheiten mit den folgenden Eigenschaften: Leicht bewertbar: Der Wert der Kreditsicherheit ist mit wenig Aufwand zu ermitteln. Geringer potenzieller Wertverlust: Die Sicherheit sollte über die Kreditlaufzeit wertstabil sein.
Was ist eine Kreditabsicherung im Todesfall?
Kreditabsicherung im Todesfall: Restschuldversicherung oder Risikolebensversicherung? Falls der Kreditnehmer sicherstellen will, dass seine Erben nach seinem Tod nicht mit seinen Kreditschulden belastet werden, besteht die erste Möglichkeit darin, bei der Aufnahme des Kredits eine Restschuldversicherung abzuschließen.
Wie kann ein Dispokredit veräußert werden?
Wenn die per Kredit angeschaffte Sache noch verfügbar ist (z.B. ein Auto) kann dieses zur Minderung der Schulden veräußert werden. Auch ein Dispokredit ist übrigens ein Kreditvertrag, der im Todesfall beglichen werden muss.
Was sind Sondertilgungen per Dispokredit?
Sondertilgungen unter Berücksichtigung etwaiger Vorfälligkeitsentschädigungen). Wenn die per Kredit angeschaffte Sache noch verfügbar ist (z.B. ein Auto) kann dieses zur Minderung der Schulden veräußert werden. Auch ein Dispokredit ist übrigens ein Kreditvertrag, der im Todesfall beglichen werden muss.
Wird Vermögen noch zu Lebzeiten verschenkt, muss dies sowohl der Beschenkte als auch der Schenker anzeigen. Dazu reicht ein formloses Schreiben an das Finanzamt am Wohnsitz des Erblassers oder Schenkenden (§ 35 ErbStG).
Was ist ein Darlehensvertrag?
Das Darlehen ist definiert als Überlassung einer bestimmten Geldsumme an einen Darlehensnehmer (siehe dazu: Mustervertrag in unserem Downloadcenter). Ein Zins ist nur zu bezahlen, wenn dies abgemacht wurde. Ein solcher Vertrag kann zwar theoretisch auch mündlich abgeschlossen werden, aus Beweisgründen wird aber immer die Schriftform empfohlen.
Was ist das Entgelt für ein Darlehen?
Als Entgelt für das Darlehen werden nicht wie üblich Zinsen vereinbart, sondern ein bestimmter Anteil am Gewinn oder am Umsatz eines Unternehmens. Bei dieser Form des Darlehens liegt der Schwerpunkt in erster Linie auf der Gewinnbeteiligung, wobei jedoch trotzdem Zinsen vereinbart werden können.
Was ist der Unterschied zwischen Darlehen und Krediten?
Der wesentliche Unterschied zwischen Darlehen und Krediten ist, dass ein Darlehensvertrag erst bei Ausbezahlung des Geldes gültig ist. Beim Kredit ist der Vertrag mit der Unterzeichnung gültig, es besteht also sofort ein Schuldverhältnis zwischen Kreditgeber und -nehmer, obwohl noch kein Geld ausbezahlt wurde.
Wie liegt der wirtschaftliche Wert beim Darlehensgeber?
Solange das Darlehen ausstehend ist, liegt der wirtschaftliche Wert beim Darlehensgeber. Daraus folgt, dass dieser den Wert des Darlehens versteuern muss. Wird dem Darlehensnehmer die Schuld erlassen, dann wechselt das Vermögen den Besitzer und der Empfänger muss von dem Zeitpunkt an die Steuern entrichten.