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Wie häufig ist Leishmaniose?
Auch wenn längst nicht alle Hunde aus dem Süden krank sind, gibt es Regionen, in denen ein sehr hoher Prozentsatz aller Hunde infiziert ist. Man geht davon aus, dass in den betroffenen europäischen Regionen von insgesamt 15 Millionen Hunden etwa 2,5 Millionen den Erreger der Leishmaniose in sich tragen.
Was ist eine Leishmaniose bei Hunden?
Die Leishmaniose ist eine durch Parasiten hervorgerufene Infektionskrankheit, die von Sandmücken übertragen wird. Ist ein Hund einmal betroffen, bleibt er sein Leben lang infiziert. Es können lediglich die Symptome der Krankheit bekämpft werden. Auch Menschen können an der Leishmaniose erkranken.
Was sind die Symptome der Leishmaniose?
Die Symptome der Leishmaniose sind sehr variabel. Während einige Hunde keine klinischen Symptome zeigen, erkranken andere schwer. Die Symptome beginnen oft mit fortschreitender Müdigkeit und Bewegungsunlust, massivem Gewichtsverlust und Muskelatrophie sowie Koordinationsstörungen und Sekundärerkrankungen durch Immunsuppression.
Welche Möglichkeiten gibt es für Hunde mit Leishmaniose?
Auch wenn an Leishmaniose erkrankte Hunde keine Chancen auf Heilung haben, gibt es dennoch Möglichkeiten die Symptome durch Stärkung des Immunsystems sowie einer Hemmung der Erreger-Entwicklung zu lindern.
Wie lange dauert die Ansteckung der Leishmaniose?
Wie viel Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Leishmaniose liegt unterscheidet sich stark und kann zwischen einem Monat und sieben Jahren betragen, was dazu führen kann, dass du die Symptome deines Hundes schon lange nicht mehr mit dem Strandurlaub vor vier Jahren in Verbindung bringst.
Ist eine Übertragung von Leishmanien möglich?
Eine Übertragung von Leishmanien durch Hundebisse, Speichel oder frisches Blut ist dagegen unwahrscheinlich. Eine weitere Verbreitungsmöglichkeit ist die Mücke selber. Im Zuge des Klimawandels wandern Insekten aus den wärmeren südlichen Ländern vermehrt in Richtung Norden.