Wer ist in der gesetzlichen Unfallversicherung nicht versichert?
Beschäftigte und andere versicherte Personen(gruppen) sind grundsätzlich nicht beitragspflichtig. Anderes gilt für versicherte Unternehmerinnen und Unternehmer und andere freiwillig versicherte Personen.
Was deckt gesetzliche Unfallversicherung ab?
Aufgabe der gesetzlichen Unfallversicherung ist es, die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Versicherten nach einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit wiederherzustellen. Ist das nicht möglich, zahlt die gesetzliche Unfallversicherung dem Geschädigten oder seinen Hinterbliebenen eine Rente.
Was ist die Invaliditätsversicherung?
Die Invaliditätsversicherung versichert das Risiko der Invalidität des Versicherten. Unter Invalidität versteht man die Beeinträchtigung der körperlichen bzw. der geistigen Leistungsfähigkeit durch Krankheit oder Gebrechen.
Ist die Erwerbsunfähigkeit eine Invalidität?
Eine Invalidität liegt zudem nur vor, wenn die Erwerbsunfähigkeit einer Person wirklich primär Folge ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigung und nicht anderer Faktoren ist. Dieser Kausalzusammenhang muss gegeben sein.
Wie wird die Invalidität berechnet?
In diesem Fall wird der vollständige Invaliditätsgrad nicht anerkannt. Die Prozentzahl der Invalidität berechnet sich dann anhand eines medizinischen Gutachtens, das von einem Arzt angefertigt wird. Stellt dieser fest, dass der Arm zu 20 \% beeinträchtigt ist, werden laut ABU-Gliedertaxe 20 \% von 70 \% berechnet.
Wie werden die Invaliditätsgrade ermittelt?
Sind mehrere Körperteile oder Sinnesorgane durch den Unfall beeinträchtigt, werden die ermittelten Invaliditätsgrade zusammengerechnet. Erleidet ein Betroffener beispielsweise den Verlust eines Daumens sowie eines anderen Fingers addieren sich die Prozentsätze. Der Daumen wird mit 45 \% berechnet, der Zeigefinger wiederrum mit 30 \%.
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