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Wer produziert hCG?
Das humane Choriongonadotropin, kurz hCG, ist ein Peptidhormon (genauer ein Gonadotropin), das während einer Schwangerschaft vom menschlichen Syncytiotrophoblasten (einem Teil der Plazenta) gebildet wird, für Beginn und Erhalt der Schwangerschaft verantwortlich ist und somit laborchemisch zur frühen …
Was macht das hCG?
HCG ist wie Progesteron ein schwangerschaftserhaltendes Hormon, das auch die Schleimhaut der Gebärmutter auflockert, um die Einnistung der befruchteten Eizelle zu erleichtern. Bis die Plazenta ihre volle Funktion ausübt, kurbelt HCG die Bildung von Schwangerschaftshormonen im Gelbkörper an.
Was macht hCG beim Mann?
Im Bereich der Medizin kommt das Hormon hauptsächlich zur Auslösung des Eisprungs bei Frauen, die schwanger werden möchten, zum Einsatz. Weitere Einsatzgebiete umfassen die Anregung der Testosteronproduktion bei Männern. Meist ist dies der Fall, wenn eine Unterfunktion der Hoden besteht.
Welche Zellen produzieren hCG?
hCG ist ein Proteohormon, das vom Synzytiotrophoblasten der Plazenta gebildet wird.
Was lässt den hCG-Wert steigen?
Während der ersten zwei Wochen nach der Befruchtung steigt der hCG-Wert im Blut schnell an und verdoppelt sich mindestens alle zwei Tage, später alle drei Tage und nach fünf Wochen nur noch alle fünf Tage. Zwischen der 8. SSW und 12. SSW erreicht der hCG-Wert seinen höchsten Stand.
Wann produziert der Körper kein hCG?
Durch die Gebärmutterschleimhaut wird eine perfekte Umgebung für die befruchtete Eizelle geschaffen. Damit diese sich gut einnisten kann. Falls eine Eizelle unbefruchtet bleibt, wird auch kein hCG produziert.
Hat man HCG auch wenn man nicht schwanger ist?
Welche Werte für das hCG sind normal? Der Normalwert des hCG liegt bei nicht-schwangeren Frauen im reproduktiven Alter unter 2 IE/l (Internationale Einheiten pro Liter). Der früheste Nachweis einer Schwangerschaft ist im Blut ca. 1 bis 2 Wochen nach der Befruchtung möglich (4.
Was löst hCG aus?
Humanes Choriongonadotropin (hCG) Die Menge von hCG verdoppelt sich in den ersten Wochen alle paar Tage. Das Hormon sorgt vor allem dafür, dass die Eizelle sich leichter einnisten kann und dafür, dass die Gelbkörper im Eierstock stimuliert werden, sprich: Es sind keine weiteren Eisprünge nötig.
Wo wird hCG synthetisiert?
Das humane Choriongonadotropin, kurz hCG, ist ein Peptidhormon (genauer ein Gonadotropin), welches während einer Schwangerschaft in der menschlichen Plazenta (unter Einfluss des Chorions) gebildet wird und für die Erhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist.
Was ist die Hauptwirkung des HCG in der Schwangerschaft?
Bei einer Frau in der frühen Phase ihres Zyklus besteht die Hauptwirkung des FSH in der Reifung der Follikel vom Primordialfollikel bis zum sprungreifen Tertiärfollikel. Das hCG erhält in der Schwangerschaft den Gelbkörper, der wiederum das für die Schwangerschaftserhaltung wichtige Hormon Progesteron produziert.
Welche hCG-Injektion wird in der Veterinärmedizin eingesetzt?
In der Veterinärmedizin wird hCG zur Ovulationsinduktion bei der Stute eingesetzt. Hierbei erfolgt eine einmalige Applikation von 1.500 bis 5.000 IE, die in 90 \% der Fälle zu einer Ovulation innerhalb von 48 Stunden führt. Bei Rindern und Schweinen wird die hCG-Injektion zur Ovulationssynchronisation verwendet.
Wie wird hCG bei der Behandlung von Tumoren verwendet?
In der Medizin wird hCG bei der Behandlung nicht herabgestiegener Hoden bei Jungen sowie zur Verbesserung der Fruchtbarkeit bei Frauen verwendet. Da sowohl bei einer Schwangerschaft als auch bei Tumoren das HCG eine Immuntoleranz ausübt, gibt es Studien mit einer HCG-Impfung bestehend aus HCG und Diphtherie-Toxoiden.
Wie groß ist das Molekulargewicht von hCG?
Das Molekulargewicht von HCG beträgt etwa 37 kDa. Es handelt sich um ein Heterodimer, das aus einer Alpha-Untereinheit aus 92 Aminosäuren und einer Beta-Untereinheit aus 145 Aminosäuren besteht. Die Alpha-Untereinheit zeigt strukturelle Übereinstimmung mit verschiedenen anderen Hypophysenhormonen.