Wann tritt eine Hit auf?

Wann tritt eine Hit auf?

Da sich zunächst Antikörper gegen Heparin-abhängige Epitope bilden müssen, tritt eine HIT erst mehrere Tage nach Beginn der Heparinexposition auf. Die Thrombozytenwerte fallen bei einer HIT meist kontinuierlich, selten werden aber dabei Werte unter 20000/µl erreicht.

Was ist die Prophylaxe der HIT Typ II?

Zur Prophylaxe der HIT Typ II ist daher eine Behandlung mit NMH zu bevorzugen. Die HIT Typ I verläuft in der Regel asymptomatisch. Sie tritt innerhalb der ersten 5 Tage nach Beginn der Heparintherapie auf und präsentiert sich mit einer gering ausgeprägten Thrombozytopenie.

Wie hoch ist die Inzidenz der HIT II?

Die Inzidenz der HIT II wird je nach Patientenkollektiv mit etwa null bis drei Prozent angegeben, wobei unter niedermolekularen Heparinen wesentlich seltener eine HIT II auftritt als unter unfraktioniertem Heparin. Besonders gefährdet sind Patientinnen und Patienten nach kardiochirurgischen Operationen oder größeren orthopädischen Eingriffen.

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Warum sind Patienten mit HIT II besonders gefährdet?

Besonders gefährdet sind Patientinnen und Patienten nach kardiochirurgischen Operationen oder größeren orthopädischen Eingriffen. Bei einer HIT II kann aufgrund einer antikörpervermittelten Thrombozytenaktivierung paradoxerweise trotz Thrombozytopenie zur Ausbildung einer massiven Thrombembolie kommen.

Wie hoch ist das Risiko für eine HIT Typ 2?

Ebenso weisen Studien auf ein erhöhtes Risiko bei Patienten weiblichen Geschlechts hin. Bei der Therapie mit nichtfraktioniertem Heparin liegt das Auftreten für eine HIT Typ 2 zwischen 0,5 und 5 \% ab einer Verabreichungsdauer von fünf Tagen.

Welche Typen der HIT unterschieden sich?

Es werden zwei Typen der HIT unterschieden. Die HIT Typ 1 (HIT1) manifestiert sich in den ersten Tagen der Heparinbehandlung. Sie stellt sich in einem mäßigen Abfall der Blutplättchenzahl dar, der sich nach wenigen Tagen wieder spontan zurückbildet.

Welche Empfehlungen gibt es zur Hit-Diagnostik?

Empfehlungen zur HIT-Diagnostik (Heparin-induzierte Thrombozytopenie Typ II) am Universitätsklinikum Würzburg: Die Anwendung von Heparin zur Therapie und Prophylaxe von Thrombembolien ist im klinischen Alltag weit verbreitet. Heparin ist darüber hinaus in vielen Blutprodukten, beispielsweise in PPSB und Gerinnungsfaktorkonzentraten enthalten.

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