Inhaltsverzeichnis
- 1 Warum braucht man verlässliche Freunde?
- 2 Was muss man tun, um mit Krisen umgehen zu können?
- 3 Warum solltest du als guter Freund sein?
- 4 Was solltest du deinem Freund tun bevor du etwas unternimmst?
- 5 Was wird im Zusammensein mit dem psychisch erkrankten Menschen geben?
- 6 Wie kannst du das Vertrauen von betroffenen Menschen gewinnen?
Warum braucht man verlässliche Freunde?
Jede*r, der in einer psychischen Krise steckt, braucht verlässliche Freunde. Aber das bedeutet nicht, dass Du Deinem Freund*in, Deinem Bruder oder Deiner Schwester alles abnehmen musst. Viele Dinge können auch Menschen mit psychischen Problemen selbst erledigen – und wollen das auch.
Was muss man tun, um mit Krisen umgehen zu können?
Um mit Krisen umgehen zu können und aus ihnen gestärkt hervorgehen zu können, bedarf es der Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit, Disziplin, guter Nerven und der Bereitschaft, sich den Krisen zu stellen. Die Augen verschließen und die Krise verdrängen, ist keine gute Lösung. Denn fast alles, was man nicht erledigt und bereinigt, holt einen wieder ein.
Kann der Freund in Ruhe gelassen werden?
Selbst wenn der Freund in Ruhe gelassen werden will, biete ihm zumindest deine Hilfe an. Bedränge ihn aber nicht, mit dir zu reden, wenn er noch nicht so weit ist. Lass ihn in Ruhe, wenn er darum bittet, frage dann erneut nach und das immer wieder.
Warum glaubst du deinem Freund noch schlechter?
Sonst glaubt dein Freund, dass sein Problem noch größer oder unlösbar ist und er regt sich noch mehr auf. Erkenne an, dass es manchen Menschen ab und zu einfach nicht gut geht und dass das in Ordnung ist. Du solltest zwar Mitgefühl zeigen, dein Freund fühlt sich aber wahrscheinlich noch schlechter, wenn du es mit dem Mitleid übertreibst.
Warum solltest du als guter Freund sein?
Als guter Freund musst du da sein, um auch spät in der Nacht zuzuhören und zu trösten. Manche empfinden die Not eines Freundes als Belastung. Dann sind sie aber keine wahren Freunde.
Was solltest du deinem Freund tun bevor du etwas unternimmst?
Frage deinen Freund, bevor du etwas unternimmst, um ihm zu helfen, was er davon hält – außer dein Freund ist in Gefahr und du musst sofort etwas unternehmen. Höre gut zu, reagiere aber auch ab und zu. Zuhören ist wichtig, du solltest deinem Freund in Not aber auch etwas sagen. Zum guten Zuhören gehört z.B. auch mitfühlender Augenkontakt.
Wie kannst du einem Freund mit Depressionen helfen?
Einem Freund mit Depressionen kannst du auf verschiedenste Weisen helfen, von der Ermutigung, sich einer Behandlung zu unterziehen, bis hin zum Aufbauen seines Selbstbewusstseins durch freundliche Worte. Lies weiter und finde heraus, wie du einem Freund mit Depressionen helfen kannst.
Wie fühlt sich das mit einer psychischen Erkrankung an?
Für Menschen mit einer psychischen Erkrankung, fühlt sich das Leben oft ganz anders an, als für Dich. Wenn jemand depressiv ist, kann schon der Gedanke, das Bett zu verlassen und den Tag zu beginnen eine furchteinflößende Sache sein.
Was wird im Zusammensein mit dem psychisch erkrankten Menschen geben?
Es wird im Zusammensein mit dem psychisch erkrankten Menschen immer Situationen geben, in denen Du Dich unwohl, unsicher, frustriert oder auch einfach nur wütend fühlst. Das ist okay. Aber es sollte für Dich auch ein Signal sein, dass Du Dich vielleicht überforderst.
Wie kannst du das Vertrauen von betroffenen Menschen gewinnen?
Wenn es Dir gelungen ist, das Vertrauen von einen betroffenen Menschen zu gewinnen, bedeutet das wahrscheinlich auch, dass Du für ihn und seine Probleme da sein wirst. Du solltest fairerweise also nur Hilfe anbieten, wenn Du bereit bist, Zeit zu investieren. Sei realistisch! Schraube Deine Erwartungen herunter.