Inhaltsverzeichnis
Wie teuer sind die Gerichtskosten?
Auszug aus der Gebührentabelle
Streitwert bis | Einfache Gebühr |
---|---|
500 Euro | 38,00 Euro |
1000 Euro | 58,00 Euro |
1500 Euro | 78,00 Euro |
2000 Euro | 98,00 Euro |
Wie hoch sind die Kosten des Verfahrens?
Die Verfahrensgebühr berechnet sich zum einen aus dem Streitwert, zum anderen aus dem Faktor 1,3. Aus dem Gebührenverzeichnis des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) kann man diese Gebühr anhand von Tabellen ermitteln. So beträgt bei einem Streitwert von 10.000 Euro und einem Faktor von 1,0 die Gebühr 614 Euro.
Was sind die Kosten eines Gerichtsverfahrens?
Grundsätzlich gibt es vier Kostenfaktoren, aus denen sich die Gesamtkosten eines Gerichtsverfahrens zusammensetzen: (1) Die Gerichtsgebühren, (2) die Kosten des eigenen Anwalts, (3) die Kosten des gegnerischen Anwalts und (4) weitere Verfahrenskosten wie zB Kosten für Sachverständige oder Zeugengebühren.
Kann man die Kosten eines Gerichtsverfahrens selber tragen?
Können Sie die Kosten eines Gerichtsverfahrens nicht selber tragen, können Sie beim Gericht Prozesskostenhilfe (PKH) beantragen. Dann übernimmt der Staat die Gerichtskosten und die Anwaltskosten. Ob die finanzielle Unterstützung bewilligt wird, hängt von Ihrem verfügbaren Einkommen und Vermögen ab.
Wie hoch sind die Gerichtskosten im Amtsgericht?
Wie hoch die Gerichtskosten ausfallen, hängt auch davon ab, ob ein Amts- oder Landgericht den Fall verhandelt. Auch hier ist wieder der Streitwert entscheidend. In der Regel gilt Folgendes: Amtsgericht: Streitwert bis zu 5.000 Euro
Wie können sie die Gerichtskosten einer Klage berechnen?
Sie können die Gerichtskosten einer Klage mit dem Prozesskostenrechner berechnen. Wie viel in Ihrem konkreten Fall zu zahlen ist, kann Ihnen ein Anwalt genauer sagen. Er kann Ihnen auch sagen, welche Erfolgsaussichten ein Gerichtsprozess hätte, bevor Sie Klage einreichen.