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Ist die Aufnahme von Gesprächen ohne Information des Gesprächsteilnehmers zulässig?
Somit fällt die Aufnahme von Gesprächen, die über ein „Bestelltelefon“ oder ein „Reservationstelefon“ laufen, eindeutig unter die mit der vorliegenden Bestimmung gewollten Erleichterungen. Geht es dagegen um eine Reklamation oder Ähnliches, ist die Aufnahme des Gespräches ohne Information des Gesprächsteilnehmers nicht zulässig.
Kann man unbefugt ein Telefongespräch aufzeichnen?
Zeichnen Sie unbefugt ein Telefongespräch auf, können Sie sich sogar nach § 201 Absatz 1 Strafgesetzbuch (StGB) strafbar machen. In Ausnahmefällen können gesetzliche Erlaubnisnormen das Aufzeichnen gestatten. Ein Beispiel ist das landesrechtlich zulässige Mitschneiden von Notrufen über die Nummer 110 und 112.
Wie wird die Einwilligung bei telefonischer Kontaktaufnahme abgeben?
In der Praxis wird aber meist bei rein telefonischer Kontaktaufnahme eine mündliche Einwilligung oder die Eingabe über die Telefontastatur als ausreichend angesehen. Der Gesprächspartner muss weiter über Art und Weise der Datenverarbeitung aufgeklärt werden und seine Einwilligung freiwillig abgeben.
Wie kann das Familiengericht ein Ordnungsgeld auferlegen?
Der weniger offizielle Anschein des Termins bedeutet aber nicht, dass das Verfahren für die Beteiligten freiwillig wäre. Vielmehr kann auch das Familiengericht das persönliche Erscheinen der Beteiligten anordnen und demjenigen, der unentschuldigt nicht zu einem Termin erscheint, ein Ordnungsgeld auferlegen.
Was ist die Frage nach der Zulässigkeit von Aufzeichnungen eines Gesprächs?
Die Frage nach der Zulässigkeit beziehungsweise Strafbarkeit von «Aufzeichnungen eines Gesprächs» kann nicht eindeutig beantwortet werden. Es kommt immer auf den Einzelfall und das Ermessen des jeweiligen Richters an. Grundsätzlich geniesst die Privat- und Geheimspäre des Einzelnen einen starken Schutz vor Eingriffen.
Kann die Person unbefugt ein Gespräch aufgenommen haben?
Kann die Person, die unbefugt ein Gespräch aufgenommen hat, jedoch Rechtfertigungsgründe geltend machen, ist es möglich, dass sie für die Aufnahme nicht bestraft wird.
Ist das Recht über das gesprochene Wort geschützt?
Das Recht über das gesprochene Wort ist durch Artikel 1 und 2 des Grundgesetzes vor Dritten geschützt. Die Aufnahme eines Gesprächs kann Sie also nicht nur in rechtliche Schwierigkeiten bringen, sondern nutzt Ihnen ebenfalls nichts als Beweismittel vor Gericht.
Was sollten sie als Privatperson aufnehmen?
Nehmen Sie als Privatperson ein Telefonat auf, müssen Sie auch diese Zustimmung aufnehmen. Damit alles rechtlich einwandfrei ist, sollten Sie erst die Zustimmung einholen, dann die Aufnahme starten und anschließend nochmals die Zustimmung einholen und dabei erwähnen, dass der Gesprächspartner bereits vor der Aufnahme schon zugestimmt hat.