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Warum Lymphödem nach Mamma ablatio?
Ein Lymphödem entsteht, wenn Lymphgefäße oder Lymphknoten geschädigt sind. Zuerst schwillt der betroffene Körperteil an, weil sich Flüssigkeit im Körpergewebe ansammelt und nicht mehr richtig abtransportiert werden kann. Wenn sich das Ödem verstärkt, ist das Infektionsrisiko erhöht.
Welche Beschwerden bei Lymphödem?
Symptome von Lymphödemen sind Schwellungen an den betroffenen Körperpartien. Drückt man die geschwollenen Stellen ein, bleibt eine Delle zurück. Häufig geht das Ödem mit einem Schwere-, Spannungs- und Druckgefühl einher. Zusätzlich ermüden die betroffenen Gliedmaßen schneller bei körperlicher Belastung.
Was tun bei Lymphödem Arm?
Ein Hochlagern und eine leichte Massage des Arms verschaffen Linderung. Bleibt das Lymphödem am Arm unbehandelt, so verändert sich die Schwellung von weich zu hart. Die Haut fühlt sich straff an und beginnt zu schmerzen. Es lässt sich keine Delle mehr eindrücken, weil die Haut stark unter Spannung steht.
Ist ein Lymphödem schmerzhaft?
Lymphödeme können schmerzen und die Lebensqualität massiv beeinträchtigen – dies ist aber, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nur der Fall, wenn das Ödem nicht kontinuierlich und richtig behandelt wird.
Kann man Lymphflüssigkeit untersuchen?
Da Lymphgefäße so dünn sind, dass sie oft nur mit einer Lupe zu erkennen sind, muss eine extrem feine Spezialkanüle (Hohlnadel) benutzt werden, um das Gefäß zu punktieren. Über diese Spezialkanüle erfolgt anschließend eine langsame, ca. 2 Stunden dauernde Infusion eines ölhaltigen Kontrastmittels in das Lymphgefäß.
Welche Symptome verursacht ein Lymphödem?
Anfangs verursacht ein Lymphödem keine Schmerzen. Daneben können weitere Symptome auftreten, die darauf hinweisen, ob es sich um ein primäres oder sekundäres Lymphödem handelt. Ein primäres Lymphödem breitet sich oft beidseitig von Zehen und Fußrücken über die Knöchelregion zum Unterschenkel und schließlich Oberschenkel aus.
Wie entsteht der Lymphstau und die dadurch entstehenden Beschwerden?
Der Lymphstau und die dadurch bedingte Schwellung können sich aber auch früher oder später entwickeln: In manchen Fällen besteht ein primäres Lymphödem von Geburt an – wie das sogenannte hereditäre Lymphödem Typ I (Nonne-Milroy-Syndrom), bei dem keine weiteren Beschwerden auftreten.
Wie lässt sich die Rückbildung des Lymphödems kontrollieren?
An Armen oder Beinen lässt sich die Rückbildung des Lymphödems durch Messen des Umfangs und den Vergleich mit der gesunden Seite kontrollieren. Die Schwellung geht nicht mehr von alleine zurück. Auch das Hochlagern betroffener Gliedmaßen führt nicht zu einem Rückgang.
Welche Symptome sind für das primäre Lymphödem typisch?
Für das primäre Lymphödem typische frühe Symptome sind: die Kastenzehen (d.h. die Zehen nehmen bei Druck eine viereckige Form an) und das Stemmer-Zeichen (d.h. die Haut am Fußrücken lässt sich bei einem Lymphödem nicht als Falte abheben).