Wo leben die meisten Waschbaren in Deutschland?

Wo leben die meisten Waschbären in Deutschland?

Längst vermehrt sich der nordamerikanische Kleinbär hierzulande exponentiell: Schätzungsweise 1,3 Millionen Exemplare von Procyon lotor leben mittlerweile in Deutschland – vor allem in Sachsen-Anhalt und Brandenburg, wo die Art in rund 90 Prozent aller Jagdreviere gesichtet wird.

Wo leben die Waschbären?

Waschbären sind überwiegend nachtaktive Raubtiere und leben bevorzugt in gewässerreichen Laub- und Mischwäldern. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit leben sie zunehmend auch in Bergwäldern, Salzwiesen und urbanen Gebieten.

Wie viele Waschbären leben in Deutschland?

In der Saison davor waren es 1892 und 2004/2005 lediglich 335. Allerdings gebe es keine gesicherten Zahlen, wie viele Waschbären insgesamt in Deutschland und in den einzelnen Bundesländern leben, sagt Claudia Grünewald vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Soll man die invasive Art bekämpfen oder sich mit ihr arrangieren?

Was sind die Eigenschaften der Waschbären?

LESEN SIE AUCH:   Welche Symptome hat man bei Herzinsuffizienz?

Typisch für den Waschbären sind das ausgeprägte haptische Wahrnehmungsvermögen der Vorderpfoten und die schwarze Gesichtsmaske. Hervorzuheben ist ferner das gute Gedächtnis der Tiere, die sich in Versuchen auch noch nach drei Jahren an die Lösung einer früher gestellten Aufgabe erinnern konnten.

Ist der Waschbär heimisch?

Anders als etwa der Wolf ist der Waschbär allerdings eine sogenannte invasive Art. Die Tiere waren in Deutschland nie heimisch, bis sie von Menschen aus Nordamerika hergebracht wurden. Zwei Waschbär-Paare wurden 1934 in der Nähe von Kassel ausgesetzt – „zur Bereicherung der heimischen Fauna“, sagt Egbert Urbach vom Bayerischen Jagdverband.

Wie sind die Waschbären verwandt?

Die Waschbären gehören zur Familie der Kleinbären. Sie sind mit den Nasenbären und den Pandabären verwandt. In Amerika gibt es mehr als 30 Waschbären-Unterarten, die sich anhand in ihrer Färbung leicht voneinander unterscheiden.