Inhaltsverzeichnis
- 1 Welche Anästhesie bei einer Knie OP?
- 2 Wird man bei einer Knie OP beatmet?
- 3 Wie sicher sind Narkosen in Deutschland?
- 4 Welche Risiken bei Vollnarkose?
- 5 Wie schmerzhaft ist die spinalanästhesie?
- 6 Was spricht gegen eine spinalanästhesie?
- 7 Was ist der Einsatz der Epiduralanästhesie bei der Geburt?
- 8 Was kann eine epidurale Infiltration für einen Patienten tun?
Welche Anästhesie bei einer Knie OP?
Die Knie-Operation kann dabei sowohl unter Teil- oder Vollnarkose, als auch mit einer sogenannten Spinalanästhesie, also einer rückenmarksnahen Betäubung, durchgeführt werden.
Wird man bei einer Knie OP beatmet?
Der Betroffene bekommt ein Schlafmittel, muss aber nicht beatmet werden. Im Sitzen ertastet der Anästhesist die richtige Einstichstelle zwischen den Lendenwirbeln und spritzt dann mit einer feinen Nadel ein Betäubungsmittel ins Nervenwasser.
Was gibt es für Narkosen?
In der Medizin unterscheidet man zwischen drei Grundformen der Narkose: Vollnarkose, örtliche Narkose (Lokalanästhesie) und Teilnarkose. Der Fachbegriff für eine Vollnarkose lautet Allgemeinanästhesie.
Wie sicher sind Narkosen in Deutschland?
Stuttgart – Eine Narkose ist immer mit einem Risiko für den Patienten verbunden, auch wenn der Sicherheitsstandard in der Anästhesiologie in Deutschland sehr hoch ist. Konkret ereignen sich hierzulande 7,3 schwere Zwischenfälle pro eine Million Narkosen.
Welche Risiken bei Vollnarkose?
Bei der Vollnarkose kann es durch die Platzierung des Beatmungsschlauches zu Heiserkeit und Halsschmerzen sowie Zahn- und Stimmbandschäden kommen. Der Verlust der Schutzreflexe durch die Narkosemedikamente birgt die Gefahr, dass der Patient Mageninhalt einatmet (Aspiration). Das kann zu einer Lungenentzündung führen.
Wird man bei jeder OP beatmet?
Weil dadurch der Atemantrieb verloren geht, muss der Patient während der Vollnarkose künstlich beatmet werden. Bei kurzen Eingriffen erfolgt die Beatmung durch eine Beatmungsmaske, die über Mund und Nase eng anliegend aufgesetzt wird.
Wie schmerzhaft ist die spinalanästhesie?
Die Spinalanästhesie ist eine Regionalanästhesie, bei der ein Lokalanästhetikum (örtliches Betäubungsmittel) über eine sehr feine Nadel in den mit Flüssigkeit (Liquor) gefüllten Rückenmarksraum gegeben wird. Das Verfahren ist im allgemeinen nicht schmerzhaft, da der Einstichbereich betäubt wird.
Was spricht gegen eine spinalanästhesie?
Risiken und Nachteile Aufgrund eines leichten Austretens von Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis) nach der Injektion kann es zu Kopfschmerzen kommen. Rückenschmerzen im Bereich der Punktion sind ebenfalls möglich. Bei Einsatz von Morphin oder seiner Derivate kann vorübergehender Juckreiz auftreten.
Wie wird die Epiduralanästhesie durchgeführt?
Die Epiduralanästhesie wird vom Narkosearzt ( Anästhesisten) durchgeführt, meist ist der Patient wach, sitzend in vornüber gebeugter Haltung oder manchmal auch liegend. Wichtig ist, dass der Rücken gekrümmt wird, damit der Abstand der Dornforsätze größer und der Zugang zum Rückenmarkskanal erleichtert wird.
Was ist der Einsatz der Epiduralanästhesie bei der Geburt?
Am bekanntesten ist der Einsatz der Epiduralanästhesie bei der Geburt. Um den Schmerz bei der Geburt zu lindern, haben viele Frauen heutzutage eine Epiduralanästhesie fest eingeplant.
Was kann eine epidurale Infiltration für einen Patienten tun?
Epidurale Infiltrationen können für einen Patienten während einer akuten Schmerzepisode an Rücken oder Beinen sehr hilfreich sein. Darüber hinaus kann eine Kortisoninjektion den Schmerz ausreichend lindern, so dass der Patient ein Programm mit Dehn- und Rehabilitationsübungen durchführen kann.