Ist Pfeiffersches Drusenfieber eine Kinderkrankheit?

Ist Pfeiffersches Drüsenfieber eine Kinderkrankheit?

In erster Linie befällt das Epstein-Barr-Virus Lymphgewebe, Milz und Mandeln. Dies führt etwa 20 bis 50 Tagen nach der Ansteckung zu teils intensiven Krankheitssymptomen. Das Pfeiffersche Drüsenfieber zählt zu den typischen Kinderkrankheiten und trifft am häufigsten Kinder im Alter zwischen vier und 15 Jahren.

Wie bekommt man Epstein-Barr-Virus?

Das Epstein-Barr-Virus wird durch den Kontakt mit infiziertem Speichel übertragen, was der Erkrankung auch die Bezeichnung „kissing disease“ (deutsch: Kuss-Krankheit) gegeben hat. Die Übertragung kann auch durch Husten oder Niesen erfolgen (Tröpfcheninfektion).

Wie lange ist Epstein Barr ansteckend?

Alle Virenträger können daher auch nach Abklingen der Symptome lebenslang andere anstecken. Das Epstein-Barr-Virus befällt Schleimhautzellen und weiße Blutkörperchen. Der Körper bildet Antikörper gegen das Virus, das oft lebenslang im Körper verbleibt.

Wie lange darf man bei Pfeifferschem Drüsenfieber kein Sport machen?

„Die Milz ist vorübergehend vergrößert und deshalb besonders verletzungsgefährdet. Deshalb sollten Jugendliche, die die Kuss-Krankheit hatten, mindestens drei Wochen nach der Krankheit keinen Sport treiben und auch erst aktiv werden, wenn sie keine Beschwerden mehr haben.

LESEN SIE AUCH:   Warum ist Kaliumchlorat gefahrlich?

Ist das Pfeiffersche Drüsenfieber gefährlich für Schwangere?

Da bei Schwangeren viele Abwehrprozesse des Körpers unterdrückt sind, können Viren jedoch reaktiviert werden und sich wieder vermehren. So kann das Pfeiffersche Drüsenfieber (abgeschwächt) wieder auftreten. Schwangerschaftskomlikationen wie eine Blutarmut, ein Milzriss oder eine Hirnhautentzündung sind sehr selten.

Ist der Epstein-Barr-Virus heilbar?

Besonders Müdigkeit und Erschöpfung können sich lange hinziehen. Dabei handelt es sich aber nicht um eine chronisch aktive EBV-Infektion, sondern um einen verlängerten Heilungsprozess des Pfeifferschen Drüsenfiebers. Fast 100 Prozent aller Fälle heilen folgenlos aus.

Wie erkennt man Pfeiffersches Drüsenfieber bei Kindern?

Symptome & Krankheitsbild Das Krankheitsbild einer Epstein-Barr-Virus-Infektion beginnt mit den Anzeichen einer Erkältung: Schnupfen, Husten, Augentränen und Halsschmerzen. Dazu kommen z.T. hohes Fieber , nicht-schmerzhafte Lymphknotenschwellungen vorwiegend am Hals, Mandelentzündung (Tonsillitis) und Rachenentzündung.

Was passiert wenn Pfeiffersches Drüsenfieber nicht erkannt wird?

Nur selten ist die Erkrankung gefährlich, meistens verläuft sie mild. Bei Kindern wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht erkannt, da sie nur Symptome wie Fieber und Müdigkeit zeigen, und die Krankheit relativ kurz andauert. Bei Jugendlichen oder Erwachsenen kann sich die Erkrankung länger ausdehnen.

LESEN SIE AUCH:   Was sind Missbrauchsformen?