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Wie streng Darmspiegelung?
Die Darmspiegelung ist normalerweise ein einfacher und sicherer Eingriff, bei dem es selten zu Komplikationen kommt. Der Patient verspürt in der Regel keine Schmerzen. Gelegentlich kann es zu leichten Blutungen im Darm kommen, wenn der Arzt Gewebeproben entnimmt oder Darmpolypen entfernt.
In welchem Abstand sollte man eine Darmspiegelung machen?
Sie ist noch zuverlässiger als der Stuhltest, Krebsvorstufen können sofort entfernt werden. Bei unauffälligem Befund muss sie erst nach 10 Jahren wiederholt werden. Wer keine Darmspiegelung möchte, kann jährlich (zwischen 50 und 54) bzw . alle 2 Jahre (ab 55) einen Stuhltest durchführen.
Wie oft muss man zur Darmkrebsvorsorge?
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit zu erkranken. Männern wird deshalb ab 50, Frauen ab 55 Jahren empfohlen, eine Darmspiegelung zu machen. Sie ist noch zuverlässiger als der Stuhltest, Krebsvorstufen können sofort entfernt werden. Bei unauffälligem Befund muss sie erst nach 10 Jahren wiederholt werden.
Wie oft sollte man eine Darmspiegelung durchführen?
Zur Früherkennung von Darmkrebs haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf zwei Darmspiegelungen. Verläuft die erste Untersuchung ohne Befund, wird eine Zweituntersuchung im Abstand von zehn Jahren empfohlen.
Wie schlimm ist eine Darmspiegelung?
Die Darmspiegelung gilt als ein sehr sicheres Verfahren. Blutungen kommen äußerst selten vor. Ebenso unwahrscheinlich ist ein Loch (Perforation), das durch die Untersuchung oder durch das Entfernen von Polypen entsteht. In seltenen Fällen vertragen Patienten das Beruhigungsmittel nicht und bekommen Kreislaufprobleme.
Was für eine Narkose bei Darmspiegelung?
Darmspiegelung: Narkose – ja oder nein? In der Regel wird die Darmspiegelung ohne Narkose durchgeführt. Patienten erhalten aber auf Wunsch ein beruhigendes Medikament, das der Arzt über eine Vene verabreicht. So empfinden die meisten Patienten während der Untersuchung keine Schmerzen.
Was ist eine Koloskopie bei Polypen?
Um eine großflächigere Untersuchung vornehmen zu können, bedarf es einer sogenannte Koloskopie (Darmspiegelung) bei der Polypen entfernt werden können. Um ihre Dignität zu untersuchen, wird das entnommene Gewebe anschließend im Labor untersucht. Polypen, die sich im Dünndarm befinden, benötigen zur Diagnose ein MRT.
Was geschieht bei der Koloskopie?
Bei der Koloskopie wird eine kleine Kamera über den Darmausgang in den Dickdarm geschoben und die Oberfläche des Darmes nach weiteren Polypen abgesucht. Besteht der Verdacht einer familiären adenomatösen Polyposis, muss mit speziellen Untersuchungen der ganze Dünndarm nach Polypen abgesucht werden.
Wie ist die Diagnose von Polypen?
Zur Sicherung der Diagnose werden Proben mit einer winzigen Zange entnommen (Biopsie) und mikroskopisch untersucht. Polypen sind meist gutartige Wucherungen, die vor allem bei älteren Menschen häufig vorkommen. Allerdings können sich Polypen zu bösartigen Tumoren entwickeln.
Warum verursachen Polypen keine Symptome?
In der Mehrzahl der Fälle verursachen die Polypen keine Symptome. Werden sie aber sehr gross, können sie durch das Einengen der Darmöffnung Beschwerden verursachen.