Inhaltsverzeichnis
- 1 Was tun bei Knoten in der Schilddrüse?
- 2 Wie schlimm ist eine schilddrüsenoperation?
- 3 Warum bekommt man Schilddrüsenknoten?
- 4 Warum bekommt man Knoten in der Schilddrüse?
- 5 Wann ist eine Schilddrüsenszintigraphie notwendig?
- 6 Wie kann ich Schilddrüsenknoten entfernen?
- 7 Wie oft werden Schilddrüsen behandelt?
- 8 Wie kann die RFA Schilddrüsenknoten entfernen?
Was tun bei Knoten in der Schilddrüse?
Behandlung: Bei kleinen, gutartigen Knoten meist nur regelmäßige Kontrolle. Therapiemöglichkeiten bei größeren und/oder bösartigen Knoten: Operation, Radiojodtherapie, Medikamente. Vorbeugung: Jodreiche Ernährung mit viel Seefisch und jodiertem Speisesalz (nicht ratsam bei Schilddrüsenüberfunktion!).
Wie schlimm ist eine schilddrüsenoperation?
Das Risiko bei Schilddrüsenoperationen ist minimal und liegt im St. Agatha Krankenhaus unter 1\%. Unter konsequenter und richtiger Behandlung heilen Wundheilungsstörungen nach einer Schilddrüsenoperation praktisch immer folgenlos aus. Nach jeder Operation können Blutungen oder eine Blutergussbildung auftreten.
Wann ist es sinnvoll die Schilddrüse zu entfernen?
Eine Schilddrüsen-OP ist notwendig, wenn krankhaftes Gewebe entfernt werden muss. Bei bösartigen Erkrankungen muss operiert werden, aber auch bei gutartigen Erkrankungen wie z.B. Morbus Basedow kann eine Operation notwendig sein.
Warum bekommt man Schilddrüsenknoten?
Häufige Ursache ist der jahrzehntelange und noch immer bestehende Jodmangel in der Bevölkerung. Nicht alle Knoten in der Schilddrüse sind behandlungsbedürftig. Wenn sie aber Beschwerden hervorrufen oder der Verdacht auf eine Bösartigkeit (Schilddrüsenkrebs) besteht, muss eine Therapie erfolgen.
Warum bekommt man Knoten in der Schilddrüse?
Die Knoten der Schilddrüse werden oft zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt. Sie entstehen bei entsprechender genetischer Anlage als Reaktion der Schilddrüse auf einen anhaltenden Jodmangel. Dieser Jodmangel war in Deutschland in den letzten Jahrzehnten sehr ausgeprägt.
Wie lange muss man nach einer Schilddrüsenoperation im Krankenhaus bleiben?
Normalerweise dauert der Krankenhausaufenthalt nach einer Schilddrüsenoperation zwei bis drei Tage. Bereits am Tag nach der OP dürfen Betroffene aufstehen, normal trinken und essen. Das Wunddrainageröhrchen wird am ersten oder zweiten Tag nach der OP entfernt.
Wann ist eine Schilddrüsenszintigraphie notwendig?
Eine Schilddrüsenszintigraphie wird insbesondere dann durchgeführt, wenn in der vorangegangenen Ultraschalluntersuchung Knoten in der Schilddrüse festgestellt worden sind oder wenn zusätzliche Informationen zur Schilddrüsenfunktion benötigt werden.
Wie kann ich Schilddrüsenknoten entfernen?
Nun gibt es noch eine weitere Methode, Schilddrüsenknoten zu entfernen: die Thermoablation. Hier wird dem Knoten mit Hitze zu Leibe gerückt. Die Wärme löst quasi das kranke Gewebe (Ablation), das dann nach und nach vom Körper abgebaut wird. Können alle Knoten damit behandelt werden? Nein, es kommt auch auf Größe und Lage an.
Was sind die Ursachen für einen kalten Knoten in der Schilddrüse?
Die Ursachen für einen kalten Knoten in der Schilddrüse können vielseitig sein. Dabei müssen sowohl gutartige Erscheinungen wie Zysten, Narben oder Adenome ( gutartiger Tumor ), als auch bösartige Erkrankungen wie Malignome ( bösartiger Tumor) abgeklärt werden. Ein kalter Knoten kann mit einer Unterfunktion der Schilddrüse vergesellschaftet sein.
Wie oft werden Schilddrüsen behandelt?
Bereiten die Knoten allerdings Probleme, dann müssen sie behandelt oder teilweise auch entfernt werden. Nur in seltenen Fällen steckt ein bösartiger Tumor dahinter. Jährlich werden rund 90.000 Schilddrüsen operativ behandelt. Seit Jahren geht die Zahl der OPs bereits zurück.
Wie kann die RFA Schilddrüsenknoten entfernen?
Die RFA kann Schilddrüsenknoten bis Mandarinengröße entfernen. Hier gibt die Spitze der Ultraschallsonde hochfrequenten Wechselstrom ab, der das erkrankte Gewebe auf Temperaturen von 60 bis 90 Grad erhitzt und somit zerstört.