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Was tun bei einem Scheidenvorfall?
Am häufigsten ist die Blasensenkung. Dabei drückt die Blase nach unten und gegen die Scheidenwand. Da die Organe miteinander verbunden sind, sinken sie oft zusammen ab. Eine Senkung kann vor allem durch ein Beckenbodentraining, Silikonstützen (Pessare) oder eine Operation behandelt werden.
Ist Scheidensenkung gefährlich?
Nicht immer löst eine Scheidensenkung bei den Betroffenen Beschwerden aus. Je nach Empfindlichkeit suchen sie noch nicht einmal einen Arzt deswegen auf. Im schlimmsten Fall jedoch rutscht die Gebärmutter teilweise oder ganz aus der Scheide heraus (Uterusprolaps), was einen Arztbesuch unbedingt erforderlich macht.
Was ist eine operative Beseitigung des Prolaps?
Die operative Beseitigung des Prolaps ist für Chirurgen in der Regel ein unkomplizierter Eingriff. Der ausgetretene Darm wird zurück in den Bauch verlegt, dort fixiert und das Stoma neu angelegt. Das ein Prolaps entsteht kann unterschiedliche Gründe haben.
Was ist ein Prolaps der Bauchdecke?
Das Darm steht dann mehr als 6cm von der Bauchdecke ab und neigt sich im Stehen wie ein Rüssel nach unten. Ein Prolaps ist meist keine bedrohliche Veränderung und schränkt die Funktion des Stomas nicht ein. Aber die Stomaversorgung wird durch den Darmvorfall oft erschwert und muss angepasst.
Was sind die häufigsten Ursachen für einen Prolaps?
Bei den Erwachsenen sind die häufigsten Ursachen für einen Prolaps Hämorrhoiden und das Absinken des Beckenbodens, besonders nach reiner Geburt kann ein Schaden am Beckenboden entstehen, sodass sich das Risiko vom Prolaps im Alter erhöht.
Was sind die Schmerzen bei einem Prolaps?
Die Schmerzen bei einem Prolaps sind normalerweise nicht oder nur leicht vorhanden. Bei Hämorrhoiden oder einer Analfissur werden oftmals stärkere Schmerzen verspürt. Aus diesem Grund ist die Schmerzintensität ein wichtiges Indiz für eine Behandlung.