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Was ist eine manuelle Lymphdrainage?
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Massagetechnik. Mit kreisförmigen Bewegungen werden die Haut und das Unterfettgewebe mit unterschiedlichem Druck massiert. Die Behandlung beginnt am Hals und dem Oberkörper und schreitet zum Unterbauch und den Beinen fort.
Kann die überschüssige Lymphe in die Gefäße gedrückt werden?
Durch den äußerlichen Druck wird die überschüssige Lymphe im Gewebe zurück in die Gefäße gedrückt und kann so im normalen Verlauf des Lymphsystems abtransportiert werden
Was ist die Basisdiagnostik für ein Lymphödem?
Deshalb nehmen Anamnese, Inspektion und Palpation (Abtasten) eine wichtige Rolle bei der Primärdiagnostik ein. Anhand dieser Basisdiagnostik kann bereits ein Lymphödem festgestellt werden, wenn keine weiteren relevanten Komorbiditäten vorliegen und das Lymphödem mindestens in Stadium II ist.
Wann soll die Lymphdrainage erfolgen?
Je nach Ausprägung des Lymphödems können diese Hilfsmitte langfristig zum Alltag des Patienten gehören und müssen nicht nur tagsüber, sondern auch nachts getragen werden. Die Lymphdrainage soll parallel zur Kompressionstherapie erfolgen. Auch die manuelle Lymphdrainage ist als Langzeitmaßnahme ausgerichtet.
Was sind die Zusammenhänge bei einer Lymphadenitis?
Um die Zusammenhänge bei einer Lymphadenitis zu begreifen, muss man zunächst die Aufgabe der Lymphknoten verstehen. Die Lymphknoten (Nodi Lymphoidei) sind wichtige Bestandteile des Immunsystems. Vereinfacht ausgedrückt kann man sie als Filter, Fabriken und Speicher innerhalb des lymphatischen Gefäßsystems bezeichnen.
Wie können Lymphopenien verursacht werden?
Absolute Lymphopenien können durch eine Vielzahl verschiedener Virus- und Autoimmunerkrankungen wie HIV, Masern und Gelbfieber sowie durch Multiple Sklerose (MS), Zöliakie, Morbus Hodgkin oder eine rheumatoide Arthritis verursacht werden. Eine HIV-Infektion ist die weltweit häufigste Ursache für das Entstehen einer Infekt- bedingten Lymphopenie.
Wie leiden die Betroffenen an Lymphopenie?
Weiterhin leiden die Betroffenen öfter an Infekten und an Entzündungen. Der weitere Verlauf der Lymphopenie hängt allerdings sehr stark von der verursachenden Grunderkrankung ab, sodass ein allgemeiner Verlauf der Krankheit in der Regel nicht vorhergesagt werden kann.