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Welche Nebenwirkungen haben TURP?
Nebenwirkungen sind allerdings häufig. Die häufigste Nebenwirkung der TURP ist der „trockene Samenerguss“ (Fachbegriff: retrograde Ejakulation): Die Samenflüssigkeit wird während des Ergusses in die Harnblase abgegeben und gelangt nicht oder kaum nach außen.
Welche Varianten der TURP gelten als Standard-Behandlung?
Einige Varianten der TURP gelten ebenfalls als Standard-Behandlungen und haben vergleichbare Ergebnisse und Folgen wie eine herkömmliche TURP. Dazu gehören die transurethrale Elektrovaporisation (TUEVP), die transurethrale Vaporesektion (TUVRP) und die Plasmakinetische Enukleation der Prostata (PkEP).
Wie lange ist die Heilungswahrscheinlichkeit nach TURP?
Der Patient muss nach dieser Operation für etwa sechs Wochen noch einmal die gleichen Verhaltensregeln beachten wie nach der TURP. Die Heilungswahrscheinlichkeit liegt dann bei 80 bis 90 Prozent.
Wie lange dauert die stationäre Behandlung bei TURP?
Nach einem minimal-invasiven Verfahren dauert die stationäre Behandlung 5 – 8 Tage und der Heilungsprozess ist deutlich kürzer. Gutartige Prostatavergrößerung: Nach einem transurethralen Verfahren wie der TURP sind die Betroffenen im Schnitt 2 bis 3 Wochen krankgeschrieben. Der Heilungsprozess dauert insgesamt ungefähr 6 Wochen.
Wie erfolgt der Zugang zur Harnröhre?
Der Zugang erfolgt mit dünnen Instrumenten über die Harnröhre, in einigen Fällen muss zur Spülung ein weiteres röhrenförmiges Instrument (Trokar) über die Bauchdecke (suprapubisch) in die Harnblase eingeführt werden. Wegen dieser kleinen Zugangswege gilt die TURP als ein minimal-invasiver Eingriff.
Was ist die Abkürzung TURP?
Die Abkürzung „TURP“ steht für „Transurethrale Resektion der Prostata“. Ärztinnen und Ärzte setzen die Methode schon seit vielen Jahrzehnten bei Männern mit einer gutartigen Prostatavergrößerung – der benignen Prostatahyperplasie (BPH) – ein. Die TURP gilt nach wie vor als Standard, um eine vergrößerte Prostata zu behandeln.
Wie lange dauert eine PSA-Verdopplungszeit nach einer Operation?
Bei günstigen Ausgangsbedingungen kann der PSA-Wert nach einer Operation über Jahre ansteigen, ohne dass es zu Beschwerden kommt. Deshalb kann bei Vorliegen folgender Kriterien ein PSA-Rezidiv zunächst beobachtet werden: y Die PSA-Verdopplungszeit liegt über 12 Monate. y Das PSA-Rezidiv tritt spät auf (mehr als 18 Monate nach der Operation).
Wie lange ist der PSA-Wert in der Leber?
vorhandene PSA im Körper (vor allem in der Leber) mit einer durchschnittlichen Halbwertzeit von drei Tagen (2-5 Tage) abgebaut, d. h. bei einem ursprünglichen PSA-Wertvon z. B. 12 ng/ml ist also nach drei Tagen noch ca. 6 ng/ml
Was ist ein Resektoskop für Prostata?
Bei diesem Verfahren wird ein dünnes Röhrchen (Resektoskop) in die Harnröhre eingeführt und bis zur Prostata vorgeschoben. In diesem Instrument befinden sich eine sehr kleine Kamera und eine elektrische Drahtschlinge, mit der das Prostatagewebe mechanisch abgetragen wird.
Was sind die Einsatzgebiete der TURP?
Einsatzgebiete der TURP. Die TURP wird häufig zur Behandlung einer gutartigen Prostatavergrößerung ( benigne Prostatahyperplasie) oder einer gutartigen Geschwulst ( Prostataadenom) eingesetzt. Beide Erkrankungen führen zu einer Vergrößerung der Prostata, die wiederum mit einer Einengung (Obstruktion) des unteren Harntrakts einhergehen kann.
Was ist eine vergrößerte Prostata?
Die Operation an der vergrößerten Prostata ist ein chirurgischer Eingriff, der immer häufiger erfolgt. Der klinische Fachbegriff für eine gutartige Vergrößerung der Vorsteherdrüse ist benigne Prostatahyperplasie (BPH) oder Prostataadenom, was bedeutet, dass die Vergrößerung nicht durch eine Art Tumor verursacht ist.
Welche Komplikationen können bei einer TURP auftreten?
Neben den allgemeinen Operationsrisiken, können bei einer TURP spezifische Komplikationen auftreten. Diese sind allerdings selten, da die TURP grundsätzlich ein schonendes und komplikationsarmes Verfahren ist. Dazu zählen:
Was darf mit der TURP-Methode verwechselt werden?
Die TURP-Methode darf nicht mit der OP namens „TURB“ verwechselt werden. Hierbei handelt es sich um eine Entfernung von Gewebe aus der Harnblase. Die TURP gilt heute als Standardtherapie bei einer erheblich vergrößerten Prostata.