Was ist eine Insektengiftallergie?

Was ist eine Insektengiftallergie?

Bei der Insektengiftallergie wehrt sich das Immunsystem gegen bestimmte Eiweißbestandteile eines Gifts. Wie es dazu kommt, weiß man nicht. Die Allergie entsteht aber nicht nach dem ersten Stich: So kann jemand über Jahre immer wieder gestochen werden, ohne dass es zu besonderen Reaktionen kommt.

Was tun bei Insektengiftallergie?

Im Gegensatz zu vielen anderen Allergien kann eine Insektengiftallergie aber mit einer Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) behandelt werden. Dabei wird das Immunsystem langsam an das Insektengift gewöhnt. Danach sind die meisten für längere Zeit vor bedrohlichen Reaktionen geschützt.

Wie können Allergien auf Insekten ausfallen?

Allergische Reaktionen auf das Gift bestimmter Insekten können unterschiedlich stark ausfallen. Oft bilden sich Quaddeln und Rötungen an der Einstichstelle, begleitet von Symptomen wie Juckreiz, Hautschwellungen, Brennen und Rötungen, die sich auf den ganzen Körper ausdehnen können.

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Wie vermeiden sie Insektenstiche im Sommer?

Zuallererst gilt: Seien Sie vorsichtig und versuchen Sie Insektenstiche so gut es geht zu vermeiden. Da dies nicht immer möglich ist, sollten Sie aufgrund der möglichen allergischen Reaktionen im Sommer immer ein Notfall-Set griffbereit haben.

Was sind die unangenehmen Folgen einer Insektenstichallergie?

Wer die unangenehmen Folgen einer Insektenstichallergie kennt, kann schon mal in Panik geraten. Manche Menschen reagieren auf Insektengift sogar so heftig, dass es ohne medizinische Hilfe innerhalb weniger Minuten zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen kann – bei solch extremen Allergie-Symptomen spricht man von einem anaphylaktischen Schock.

Was sind Insektenstiche risikofrei?

Obwohl Insektenstiche risikofrei zu sein scheinen, können einige von ihnen ziemlich ernst ausfallen und Hautschäden, Schwellungen, starken Juckreiz oder sogar größere gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist besser zu wissen, was genau Sie gestochen oder gebissen hat, um die Wunde richtig behandeln zu können.

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Wie lange dauert eine allergische Reaktion auf Insektenstich?

Bei einem Insektenstich verursacht das injizierte Gift eine schmerzhafte Rötung und Schwellung um die Einstichstelle. Es tritt meist ein starker Juckreiz auf. Normalerweise klingen die Symptome innerhalb eines Tages ab.

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Was kann ein Insektenstich auslösen?

Insektenstiche: Ursachen und Risikofaktoren Der Grund für die Symptome an der Einstichstelle (Schwellung, Rötung, Juckreiz) sind entzündungsauslösende Stoffe im Speichel der Insekten wie biogene Amine und Kinine. Sie wirken auf die Muskulatur von Blutgefäßen und auf das umliegende Gewebe.

Welche Insekten lösen Allergien aus?

Eine Insektengiftallergie kann für Betroffene lebensbedrohlich werden. Vor allem Bienen und Wespen stellen in den Sommermonaten eine Gefahr dar. Allergische Reaktionen können aber auch von Hummeln, Hornissen und Mücken ausgelöst werden.

Kann eine Insektengiftallergie verschwinden?

Nach ca. 3-5 Jahren verschwindet die Allergie dann meist. Bevor die Schutzwirkung dieser „Spritzentherapie“ einsetzt, sollte man immer das Notfallset bei sich tragen. Im Fall eines Stiches kann man damit selbst die schlimmsten Allergiebeschwerden beherrschen, bis der Notarzt eintrifft.

Was tun bei allergischer Reaktion auf Insektenstich?

Eincremen der Stichstelle mit einem Gel oder einer Creme mit Glukokortikoiden (z.B. Kortison). Einnahme einer Tablette mit einem Antihistaminikum, um die allergische Reaktion abzuschwächen.

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Was tun bei allergischem Schock wespenstich?

Die Behandlung eines Bienen- oder Wespenstiches erfolgt mit einem kühlenden feuchten Umschlag. Darüber hinaus kann eine Kortisoncreme aufgetragen werden. Bei besonders starken Schwellungen sollte ein Antihistaminikum, z.B. mit den Wirkstoffen Cetirizin oder Loratadin, eingenommen werden.

Was macht man bei einem entzündeten Insektenstich?

Wenn die Hausmittel nicht wirken, können auch juckreizstillende Salben oder Gele wie zum Beispiel Cortison gegen helfen. Bei stärkeren Schmerzen oder leichten Entzündungen empfiehlt die Dermatologin Ibuprofen. Auch wenn der Stich ganz furchtbar juckt: Betroffene sollten die Stelle auf keinen Fall kratzen.

Was tun bei entzündeten Insektenstichen?

Gegen den Juckreiz hilft Kühlung, zum Beispiel mit kalten, feuchten Lappen, Coolpacks oder Gels. Auch die Wärme eines batteriebetriebenen Mückenstifts kann Juckreiz lindern: Der Stift heizt das Gewebe für einige Sekunden auf, sodass die Eiweißstoffe des Giftes zerfallen und der Juckreiz gestoppt wird.

Wie lange kann eine allergische Reaktion nach wespenstich auftreten?

Schwellungen, Rötungen und Juckreiz sind meist die ersten Symptome und klingen im Normalfall innerhalb von 24 Stunden ab. Gefährlicher sind allergische Reaktionen im Kreislaufsystem und in den Atemwegen. Diese können lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht umgehend behandelt werden.

Was tun bei allergischer Reaktion auf Stiche?

Sehr häufig sind Mittel wie die folgenden enthalten:

  1. Adrenalin als Autoinjektions-Spritze.
  2. Antihistaminikum zum Einnehmen (Tropfen, Saft, Tabletten): Die gebräuchlichen Wirkstoffe aus der Familie der Antihistaminika (z.B. Cetirizin) helfen recht schnell gegen allergische Reaktionen.