Was ist ein Hereditares Angioodem?

Was ist ein Hereditäres Angioödem?

Das hereditäre Angioödem (HAE) ist eine seltene genetische Erkrankung, die 1 von 50.000 Menschen weltweit betrifft. In Österreich sind schätzungsweise 220 Patienten betroffen. Das hereditäre Angioödem kann starke Schwellungen der Haut und Schleimhäute an verschiedenen Körperteilen verursachen.

Was bedeutet Hereditäres?

Hereditär bedeutet „erblich“. Der Begriff beschreibt in der gängigen medizinischen Terminologie die Weitergabe von Merkmalen oder Eigenschaften, aber auch von Krankheiten und Missbildungen an folgende Generationen.

Was kann ein Angioödem verursachen?

In schwereren Fällen kann ein Angioödem auch Atembeschwerden, Bauchschmerzen und Schwindel verursachen. Wann ist ein Arzt aufzusuchen? Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt, wenn Sie Schwellungen haben, die die Haut oder Lippen betreffen und Sie sich der Ursache nicht sicher sind.

Was ist der typische Symptom eines Angioödems?

Typisches Symptom eines Angioödems ist eine rasch auftretende Schwellung unter der Hautoberfläche – wie hier an der Lippe des Betroffenen. Bei erblich bedingtem Angioödem kommt es lebenslang wiederkehrend (schubweise) zu Schwellungen der Haut in Gesicht, Atemwegen und Verdauungstrakt.

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Was ist ein idiopathischer Angioödem?

Als idiopathisch wird ein Angioödem bezeichnet, wenn kein Auslöser gefunden werden kann. Typische Symptome eines Angioödems sind: weitere mögliche Bereiche sind Hand- und Fußrücken oder Genitalien, ein Angioödem kann aber im Prinzip an jedem Körperbereich auftreten

Welche Substanzen spielen bei Angioödem eine Rolle?

Bei der Entstehung können zwei Substanzen eine Rolle spielen: Histamin oder Bradykinin. Das akut auftretende, durch Histamin vermittelte Angioödem ist meist Folge einer allergischen Reaktion. Häufig kommt es gleichzeitig zur Nesselsucht (Quaddeln mit Juckreiz).