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Kann man Autoimmunerkrankungen im Blut feststellen?
Erste Hinweise können jedoch spezielle labordiagnostische Tests geben, die bestimmte Autoantikörper (z. B. CCP-Antikörper, Rheumafaktoren) im Blut des Patienten nachweisen. Bei 70 bis 80 Prozent der Erkrankten sind diese Autoantikörper im Blut vorhanden, meist schon in einem sehr frühen Stadium der Erkrankung.
Welcher blutwert zeigt eine Autoimmunerkrankung an?
Bei Autoantikörpern werden sogenannte Titerwerte gemessen. Das Blutplasma wird in Stufen von 1:80, 1:160, 1:320 und so weiter verdünnt. Je höher die Verdünnungsstufe, bei der die betreffenden Antikörper noch nachgewiesen werden können, desto wahrscheinlicher weist das auf eine Autoimmunkrankheit hin.
Wie kann der Arzt Lupus diagnostizieren?
Mit einem Bluttest kann er feststellen, ob der Körper bestimmte Antikörper produziert, die die Erbanlagen angreifen. Wenn sich der Verdacht auf Lupus bestätigt, untersucht der Arzt auch Nieren, Lunge und andere Organe, die oft davon befallen werden. Häufig muss der Arzt mehrere Medikamente ausprobieren, bis das richtige gefunden ist.
Wie kann ich die Diagnose von Lupus konsultieren?
Du kannst für die Diagnose von Lupus einen Allgemeinmediziner konsultieren, jedoch kann dich der Arzt an andere Fachärzte überweisen, die auf verschiedene Labortests und Diagnosemöglichkeiten spezialisiert sind. Normalweise wird der Beginn der Diagnose allerdings in der Praxis eines Allgemeinarztes stattfinden.
Was sind die häufigsten Symptome von Lupus?
Lupus wird häufig als Chamäleon unter den Krankheiten bezeichnet, weil er sich ganz verschieden äußern kann. Die häufigsten Symptome sind Müdigkeit und Gelenkschmerzen.
Was ist plattenförmige Lupus erythematodes?
Eine Form, der plattenförmige [disoide] Lupus erythematodes, befällt hauptsächlich die Haut. Er bildet einen Ausschlag im Gesicht, am Hals, auf der Kopfhaut und an anderen Stellen. Dieses Leiden äußert sich unterschiedlich, z. B. in leicht schuppiger Haut oder in starkem, großflächigem Ausbruch mit Blasenbildung.