Kann man die Prostata mit Ultraschall untersuchen?
Für die Ultraschall-Untersuchung der Prostata schiebt der Arzt eine etwa fingerdicke, stabförmige Ultraschallsonde über das Rektum bis zur Prostata, weshalb diese Form der Untersuchung „transrektaler Ultraschall“, kurz TRUS, genannt wird.
Was sieht der Urologe bei Ultraschall?
Im Rahmen der Urologie dient der Ultraschall speziell der Diagnose und Beurteilung urologischer Krankheiten. Hierzu gehören beispielsweise Nierensteine, Blasensteine, Tumore der Nieren, Harnblase oder Prostata sowie angeborene Fehlbildungen.
Wie funktioniert ein Prostata-Ultraschall?
Der Ablauf eines Prostata-Ultraschalls gestaltet sich typischerweise folgendermaßen: Der Patient muss sich entweder seitlich hinlegen oder auf einen Untersuchungsstuhl setzen. Anschließend betäubt und desinfiziert der Mediziner den After und Enddarm mit einem sterilen Gleitmittel, das zunächst einige Minuten einwirken muss.
Wie erkennt man entzündliche Veränderungen der Prostata?
Ja, entzündliche Veränderungen der Prostata sind mittels der Sonographie erkennbar – jedoch bedarf es immer einer Differenzialdiagnose. Das heißt, Ärzte führen nach dem transrektalen Ultraschall in der Regel weitere Untersuchungen durch. Nur bei Bakterien-Befund ist die Therapie eindeutig – ansonsten gibt es verschiedene Optionen.
Was ist der Ultraschall in der Urologie?
Der Ultraschall gehört zu den gängigsten Diagnosemitteln in der Urologie. Das liegt vor allem daran, dass die Untersuchung relativ kostengünstig ist und als sehr schonend gilt. Im Vergleich zu einer Röntgenuntersuchung ist der Patient keinen potenziell gesundheitsschädigenden Strahlen ausgesetzt.
Was ist eine Ultraschalluntersuchung am Bauch?
Durch eine Ultraschalluntersuchung am Bauch (Abdomen-Sonographie) können unterschiedliche Erkrankungen von inneren Organen diagnostiziert werden. Weil ein Ultraschall mit wenig Aufwand vorgenommen werden kann und keine Risiken beinhaltet, kommt es am Bauch oft zum Einsatz.