Was wird bei einer EMDR Therapie gemacht?

Was wird bei einer EMDR Therapie gemacht?

Die EMDR gestaltete sie dann gezielt als Expositionstherapie, bei der ein Patient das traumatische Geschehen in Gedanken noch einmal wachruft. Während er sich der belastenden Erinnerung stellt, richtet er seine Aufmerksamkeit aber zugleich auf die Hand des Therapeuten, die sich hin und her bewegt.

Wird die EMDR Therapie von der Krankenkasse übernommen?

Eye Movement Desensitization and Reprocessing ( EMDR ) wird in Deutschland seit den 1990er Jahren bei der Behandlung von posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt und nur für diese Indikation auch seit 2015 von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Welche psychotherapieverfahren werden von der Krankenkasse bezahlt?

Welche Verfahren bezahlt die Krankenkasse?

  • Verhaltenstherapie.
  • tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.
  • analytische Psychotherapie („Psychoanalyse“)
  • Systemische Therapie.
  • EMDR innerhalb eines Richtlinienverfahrens bei Erwachsenen zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen (seit Januar 2015)
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Wie lange dauert eine EMDR-Sitzung?

Für mich als Therapeut steht der Patient zu jeder Zeit im Mittelpunkt und gibt das Tempo vor. Außerdem wird ein nonverbales Stopp-Signal vereinbart. So werden seine Ressourcen, Belastbarkeit und Entspannungsfertigkeiten immer wieder berücksichtigt. Eine EMDR-Sitzung dauert in der Regel zwischen 60 und 90 Minuten.

Was ist die EMDR-Methode?

Mit der EMDR-Methode können Traumafolgestörungen bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen behandelt werden. In Deutschland wird EMDR etwa seit 1991 angewendet. 2006 hat der wissenschaftliche Beirat für Psychotherapie EMDR als wissenschaftlich begründete Psychotherapiemethode anerkannt.

Was soll eine Traumatherapie mit EMDR bewirken?

Eine Traumatherapie mit EMDR soll über drei Mechanismen bewirken, dass der Betroffene die Erinnerungen an das Trauma nicht mehr als bedrohlich erfährt: Bei EMDR werden Erinnerungen an das Trauma wiederholt in der sicheren Umgebung der Therapie hervorgeholt und so mit dem Gefühl relativer Sicherheit verknüpft.

Wie ist die Wirksamkeit von EMDR belegt?

Die Wirksamkeit von EMDR ist durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Forschungsergebnisse zeigen: Nach der Behandlung einer einfachen posttraumatischen Belastungsstörung mit EMDR fühlen sich 80 Prozent der Patientinnen und Patienten deutlich entlastet – und das bereits nach wenigen Sitzungen.

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Was ist die Abkürzung EMDR?

Die Abkürzung EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing. EMDR wurde Ende der 80er Jahre von der amerikanischen Psychologin Francine Shapiro erfunden. Damit ist EMDR eine relativ neue Methode in der Traumatherapie.