Wie funktioniert ein Zeugenschutzprogramm?

Wie funktioniert ein Zeugenschutzprogramm?

Der Begriff Zeugenschutz umfasst als Sammelbegriff staatliche Maßnahmen, um Zeugen vor den Gefahren zu schützen, denen sie aufgrund ihrer Aussage in einem eigenen oder gegen Dritte gerichteten Strafverfahren, in der Hauptverhandlung selbst oder in einem späteren Stadium ausgesetzt sind.

Was passiert wenn man ins Zeugenschutzprogramm kommt?

Zeugenschutz immer freiwillig Die Teilnahme am Zeugenschutzprogramm ist freiwillig. Es läuft nur so lange, wie der Zeuge gefährdet ist. Wenn sich die Gefahrenlage ändert, weil zum Beispiel die potenziellen Rächer verstorben sind, erhält der Teilnehmer seine alte Identität zurück.

Welche Vorschriften gelten für den Zeugenschutz in Deutschland?

Auch außerhalb eines speziellen weiterführenden Zeugenschutzprogramms besteht in Deutschland die Möglichkeit, einen Zeugen oder dessen Identität zu schützen. Die Strafprozessordnung (StPO) und das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) enthalten Regelungen, die der Sicherheit der Zeugen dienen sollen.

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Wie begibt sich ein Zeugenschutz in Gefahr?

Wer eine Straftat beobachtet hat oder Opfer einer Gewalttat wurde und gegen die Straftäter aussagen will, begibt sich womöglich in Gefahr. Mit verschiedenen Maßnahmen des Zeugenschutzes kann die Identität des Zeugen geschützt werden.

Welche Maßnahmen enthalten die Zeugenschutzgesetze?

Neben den Maßnahmen, die auf Grundlage des Zeugenschutz-Harmonisierungsgesetzes (ZSHG) zum Schutz gefährdeter Personen erfolgen, enthalten die Strafprozessordnung (StPO) und das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) verschiedene Möglichkeiten, um den Zeugen im laufenden Strafverfahren zu schützen.

Wie kann man Zeugenschutz vor Gericht angeben?

Zudem kann es nach § 68 Strafprozessordnung (StPO) als weitere Maßnahme des Zeugenschutzes Zeugen erlassen werden, bei der Vernehmung vor Gericht ihre Privatadresse zu nennen. Vor allem Polizisten, die von Amts wegen aussagen, können dann ihre Dienstadresse als ladungsfähige Anschrift angeben.