Wie funktioniert die PrEP?

Wie funktioniert die PrEP?

Wie funktioniert die PrEP? Die HIV-PrEP enthält zwei Wirkstoffe, die HIV an der Vermehrung in den Körperzellen hindern. Gelangt das Virus beim Sex in die Zellen von Schleimhäuten, kann es sich dort nicht vermehren. Auf diese Weise kann eine HIV-Infektion verhindert werden, man bleibt HIV-negativ.

Welche Medikamente PrEP?

Es hindert HIV daran, sich zu vermehren. Die beiden Wirkstoffe im PrEP-Medikament (Tenofovir, Emtricitabin) gelangen unter anderem in die Zellen der Schleimhäute (zum Beispiel im Darm oder in der Vagina), die beim Sex mit Körperflüssigkeiten oder Schleimhäuten des Partners oder der Partnerin in Kontakt kommen.

Für wen wird die PrEP empfohlen?

Bei dieser Schutzmethode nehmen HIV-negative Menschen entweder täglich oder vor und nach sexuellen Kontakten („anlassbezogen“) ein HIV-Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen. Die PrEP schützt so gut wie Kondome und Schutz durch Therapie vor HIV, wenn sie richtig angewendet wird.

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Wen schützt die PrEP?

PrEP (auch HIV-PrEP) ist die Abkürzung für „Prä-Expositions-Prophylaxe“, auf Deutsch: Vorsorge vor einem möglichen HIV-Kontakt. Bei dieser Schutzmethode nehmen HIV-negative Menschen ein HIV-Medikament ein, um sich vor einer Ansteckung mit HIV zu schützen.

Wann bekommt man PrEP verschrieben?

Wenn ein erhöhtes („substanzielles“) HIV-Risiko vorliegt, können sie die PrEP verschreiben. Die Kosten für die PrEP-Medikamente und die Untersuchungen werden dann von den gesetzlichen Krankenkassen für Menschen ab 16 Jahren übernommen.

Wie läuft Pep ab?

Dazu werden für vier Wochen HIV-Medikamente eingenommen. Die Medikamente hindern HIV daran, sich im Körper festzusetzen. Diese Behandlung nennt man Postexpositionsprophylaxe, kurz: PEP. Das bedeutet in etwa „Vorsorge nach einem Kontakt mit HIV“.

Was sind Nebenwirkungen von Truvada?

Da es sich bei Truvada um ein Kombinationspräparat handelt, ist mit den Neben- und Wechselwirkungen beider Wirkstoffe zu rechnen. Sehr häufig treten Hautausschlag, Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Schwäche sowie Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen auf.

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Wie wird Truvada zur Vorbeugung der HIV-1-Infektion angewendet?

Truvada wird auch zur Vorbeugung einer sexuell übertragbaren HIV-1-Infektion bei Erwachsenen mit hohem Infektionsrisiko angewendet („Präexpositionsprophylaxe“). Es sollte in Kombination mit SaferSex-Praktiken wie der Verwendung von Kondomen angewendet werden. Das Arzneimittel ist nur auf ärztliche Verschreibung erhältlich.

Ist Truvada in den Vereinigten Staaten zugelassen?

In den Vereinigten Staaten von Amerika ist Truvada bereits seit 2012 für die Präexpositionsprophylaxe (PreP) zugelassen. Weitere Länder, in denen Truvada auf dem Markt ist, sind Frankreich, Israel, Australien, Kanada, Kenia und Südafrika.

Wie schützt Truvada vor Hepatitis B?

Truvada schützt nicht vor einer Infektion, weshalb gegebenenfalls eine Impfung durchzuführen ist. Besteht eine Hepatitis B, kann diese nach Absetzen von Truvada erneut aufflammen und schwere Leberschäden verursachen. Der Schutz ist davon abhängig, wie regelmäßig Truvada eingenommen wird.